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Magdeburg, den 04.03.2004

Zum Arbeitsmarktbericht 10.900 Arbeitslose weniger als im Februar 2003:?Rote Laterne? nicht mehr in Sachsen-Anhalt

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 029/04 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 029/04 Magdeburg, den 4. März 2004 Zum Arbeitsmarktbericht 10.900 Arbeitslose weniger als im Februar 2003:¿Rote Laterne¿ nicht mehr in Sachsen-Anhalt Die Zahl der Arbeitslosen in Sachsen-Anhalt ist im Februar ¿ wie im gesamten Bundesgebiet ¿ vorwiegend witterungsbedingt zwar leicht gestiegen. Gegenüber dem Vorjahresmonat wurden allerdings 10.900 Arbeitslose weniger registriert. Mit einer Arbeitslosenquote von 21,3 Prozent steht Sachsen-Anhalt damit im Vergleich der Bundesländer um 0,5 Prozentpunkte besser da als Mecklenburg-Vorpommern, das wie schon vor gut einem Jahr erneut die ¿Rote Laterne¿ übernehmen musste. Der Jahresvergleich der ostdeutschen Bundesländer bescheinigt Sachsen-Anhalt den nach Sachsen stärksten Rückgang der Arbeitslosenquote (in Prozent):                    Februar 2004   Februar 2003       Rückgang Brandenburg                                      19,9            20,0            -0,1 Mecklenburg-Vorpommern                 21,8            22,1            -0,3 Sachsen                                   18,9            19,6            -0,7 Saachsen-Anhalt                      21,3            21,8            -0,5 Thüringen                                 18,0            18,2            -0,2 Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger wertet diese Entwicklung als ¿Zeichen dafür, dass die Richtung stimmt¿. Immerhin hat das Verarbeitende Gewerbe im Jahr 2003 in Sachsen-Anhalt mit 9,8 Prozent Wachstum weit stärker zugelegt als in jedem anderen Bundesland. Damit verbunden ist ein Zuwachs an Industrie-Arbeitsplätzen. ¿Diese Tendenz wird sich auch 2004 fortsetzen, dafür sprechen Firmeneinweihungen unter anderem bei Arneburg, Osterweddingen und in vielen anderen Orten.¿ Die intensiven Bemühungen der Landesregierung um den Abbau der hohen Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen unter 25 Jahren zeigen Wirkung: Gegenüber dem Februar 2003 sank ihre Zahl um 4.500 oder 13,6 Prozent. Hier schlägt auch das vom Bund initiierte Sofortprogramm Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit nieder. Darüber hinaus fanden im Februar für 2.500 jugendliche Sozialhilfeempfänger über das Programm Jump Plus Beschäftigung oder Qualifizierungen. Jump Plus wird gemeinsam vom Land und vom Bund finanziert. Rehberger sieht dennoch den Abbau der Arbeitslosigkeit als ¿einen harten, mühseligen und langwierigen Prozess.¿ Dabei sei es auch nicht auszuschließen, dass Sachsen-Anhalt im Sommer noch einmal auf den Schlussplatz der Arbeitsmarktstatistik zurückfalle. ¿Binnen Jahresfrist allerdings¿, setzt Rehberger ein Ziel, wolle sich das Land ¿endgültig aus der Schlussposition verabschieden¿ und schrittweise näher heranrücken an Sachsen und Thüringen. ¿Das sind die Bundesländer, an denen wir uns messen müssen.¿ Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de

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