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Magdeburg, den 22.03.2004

Förderprogramm für jugendliche Existenzgründer Staatssekretär Haseloff: Sozial Benachteiligte erhalten Chance zur berufliche Selbstständigkeit

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 036/04 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 036/04 Magdeburg, den 19. März 2004 Förderprogramm für jugendliche Existenzgründer Staatssekretär Haseloff: Sozial Benachteiligte erhalten Chance zur berufliche Selbstständigkeit Staatssekretär Dr. Reiner Haseloff hat heute in Magdeburg das Kooprogramm  ¿Enterprise¿ vorgestellt, mit dem jugendliche Existenzgründerinnen und Existenzgründer unterstützt werden sollen. Zielgruppe sind Sozialhilfeempfänger und arbeitslose Jugendliche zwischen 18 und 27 Jahren. In der Lutherstadt Wittenberg und in Magdeburg wurden hierfür Beratungsstellen eröffnet. ¿Enterprise Sachsen-Anhalt¿ arbeitet unter der Trägerschaft der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) und wird mit Landes- und Europamitteln (Europäischer Sozialfonds - ESF) sowie von der Heinz-Nixdorf-Stiftung unterstützt. Haseloff betonte: ¿Ein Unternehmen gründen, das können nicht nur Akademiker und qualifizierte Fachkräfte. Auch sozial benachteiligte junge Menschen sollen eine Chance zur berufliche Selbstständigkeit erhalten. Ohne Eigenkapital und die notwendigen Sicherheiten sind sie jedoch nicht gerade die Wunschkandidaten für die Kreditvergabe einer Bank. Zudem finden sie auf Grund fehlender Berufserfahrungen nur schwer Zugang zu alternativen Förderprogrammen, und während ihrer Arbeitslosigkeit haben sie oft entmutigende Erfahrungen gemacht.¿ Genau hier setze ¿Enterprise¿ an, das die Existenzgründungsoffensive ego. des Landes um eine weitere wichtige Komponente ergänzte, so der Staatssekretär. Projektleiter Lothar Worm erläuterte die Funktionsweise des Programms: ¿Junge Menschen haben die Chance, ihre Geschäftsidee den Enterpriseberatern vorzustellen und durchchecken zu lassen. Sind die Teilnahmevoraussetzungen gegeben, steigen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in die 1. Programmphase ¿ das Profiling ein. Im Ergebnis des Profiling stehen die Bekräftigung der Tragfähigkeit der Gründeridee und Erkenntnisse über die Persönlichkeitskompetenz für das unternehmerische Handeln. Es kann und wird sicher auch bei einigen Teilnehmer/innen dazu führen, dass sie nach dieser Phase aus dem Programm ausscheiden. An die Profilingphase schließt sich die Planungsphase an. Von kompetenten Trainern und Beratern erhalten die Teilnehmer/innen Wissen und Können, entwickeln ihre Geschäftsidee bis zur Gründungsreife in Form eines Unternehmenskonzeptes und verteidigen dieses Konzept vor einen Vergabebeirat. Mit einer erfolgreichen Verteidigung haben die zukünftigen Gründerinnen und Gründer die Möglichkeit, eine Anschubfinanzierung in Form einer Mikrofinanzierung zu beantragen.¿ Dr. Heike Kahl, Geschäftsführerin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), Berlin, merkte an: ¿Ich bin sehr froh, dass das Programm nun auch in Sachsen-Anhalt seinen Platz findet, nachdem es in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ausgesprochen erfolgreich etabliert worden ist. Beispiele für Existenzgründungen sind vielfältig und reichen von der Physiotherapie für Pferde bis zur Lesekonditorei in einem kleinen Dorf. Aber das Programm hat noch eine andere positive Dimension, die ich ganz besonders hervorheben möchte ¿ die der gelingenden Zusammenarbeit von öffentlicher und privater Seite.¿ ¿Enterprise¿ bietet Qualifizierung, Beratung und Begleitung bis zur Gründung sowie eine rückzahlbare Anschubfinanzierung bis zu 6.000 Euro. Landesprogramme wie ¿Qualifizierungsmaßnahmen für Existenzgründer/innen¿ und Beratungsprogramme der Bundesagentur für Arbeit ergänzen ¿Enterprise¿. Gründerstammtische für junge Gründerinnen und Gründer bieten die Möglichkeit zum informellen Erfahrungsaustausch. Nähere Informationen: Enterprise Sachsen-Anhalt, Schellingstraße 2, 39104 Magdeburg, Tel.: 0391 / 53 29 812, Fax: 0391 / 53 29 820, E-Mail: enterprise.s-a@ibp-bildung.de. Internet: www.enterprise-netz.de Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de

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