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Magdeburg, den 24.03.2004

Zukunftskonferenz Mitteldeutschland 2004 in Halle/ Ministerpräsident Böhmer: Clusterbildungen sind Chance für gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 113/04 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 113/04 Magdeburg, den 24. März 2004 Zukunftskonferenz Mitteldeutschland 2004 in Halle/ Ministerpräsident Böhmer: Clusterbildungen sind Chance für gesamtwirtschaftliche Entwicklung Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer hat heute bei der Eröffnung der Zukunftskonferenz Mitteldeutschland 2004 in Halle Clusterbildungen als Chance für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung aller drei Länder der Region bezeichnet. Mitteldeutschland verfüge vor allem in den Bereichen Chemie/Kunststoff, Automotive und Biotechnologie/Life Science über hervorragende Voraussetzungen für die Entwicklung solcher innovativen Netzwerke aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung, so Böhmer. Die Bündelung von Stärken und Kompetenzen sei gerade im harten Standortwettbewerb notwendig, um Ansiedlungen und Investitionen zu ermöglichen. Es dürfe aber nicht übersehen werden, dass der wirtschaftliche Umstrukturierungsprozess nach wie vor schwierig sei, sagte der Regierungschef. Wichtig sei, sich davon nicht entmutigen zu lassen. Gerade jetzt müssten die Anstrengungen zur Herausbildung von zukunftsträchtigen Wachstumskernen mit aller Kraft fortgesetzt und voran getrieben werden. Der Regierungschef verwies darauf, dass die spezifischen Chancen Mitteldeutschlands einerseits in innovativen Branchen wie der Biotechnologie und der Automobilzulieferung, andererseits in einem traditionsreichen Wirtschaftszweig wie der Chemie lägen. Alle drei Branchen seien in den vergangenen Jahren im mitteldeutschen Raum dynamisch gewachsen und böten gute Perspektiven für die wirtschaftliche Zukunft aller Länder der Region. Deshalb unterstütze die Landesregierung länderübergreifende Clusterinitiativen in diesen Sektoren nachdrücklich. So werde sie das Cluster Chemie/Kunststoffe mit einer ¿Chemieinitiative des Landes Sachsen-Anhalt für Mitteldeutschland¿ begleiten. Sachsen und Thüringen seien eingeladen, sich ebenfalls einzubringen. Kernthemen der Initiative seien u.a. die aktive Mitwirkung im Netzwerk der europäischen Chemieregionen, die Weiterführung des Netzwerks der Chemieparks (CeChemNet) sowie die Unterstützung des Netzwerks POLYKUM (Fördergemeinschaft für Polymerentwicklung und Kunststofftechnik). Der Verein Regionenmarketing Mitteldeutschland hat zu der Zukunftskonferenz etwa 40 Spitzenvertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik eingeladen, um gemeinsam eine wirtschaftliche Standortbestimmung der Region vorzunehmen und die länderübergreifende Zusammenarbeit zu intensivieren. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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