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Magdeburg, den 26.04.2004

Tag gegen Lärm am 28. April 2004: Ausstellung "Ruhe sichtbar machen" zeigt Schülerarbeiten in Zeitz

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 063/04 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 063/04 Magdeburg, den 27. April 2004 Tag gegen Lärm am 28. April 2004: Ausstellung "Ruhe sichtbar machen" zeigt Schülerarbeiten in Zeitz Zum Internationalen Tag gegen den Lärm (28. April) zeigt das Umweltministerium auf der Landesgartenschau in Zeitz Schüler-Zeichnungen zum Thema "Ruhe sichtbar machen". Die Arbeiten entstanden im Rahmen eines Schülermalwettbewerbes, veranstaltet vom Deutschen Arbeitsring für Lärmbekämpfung. Die meisten Bilder zeigen, dass Naturerlebnis und Ruhe zusammengehören. Im Garten und auch in der freien Natur sollte es ruhig sein. Die Ausstellung ist zu besichtigen in der Landespräsentation im Albrechtschen Palais am Rande des Gartenschaugeländes. Umweltministerin Petra Wernicke erklärte zum Tag gegen den Lärm: "Lärmminderung ist nicht allein Sache des Staates. Jeder Einzelne kann etwas tun, damit unsere Umwelt nicht immer lauter wird. So müssen die vielen neuen Gartengeräte, die die Arbeit erleichtern sollen, nicht immer laut sein." Es sei auch zu hinterfragen, ob manche Geräte wie etwa ein Laubbläser oder Laubsauger wirklich immer und überall sinnvoll sind. Wernicke ermutigte, bei der Anschaffung auf Zertifikate wie etwa "Blauer Engel" oder "Umweltfreundlich ¿ weil lärmarm" zu achten. Diese Siegel stünden für lärmarme Techniken. Auch für PKW-Reifen gebe es den "Blauen Engel". So könnten Kraftfahrer einen Beitrag leisten, den Verkehr etwas leiser zu machen. Die Reifen mit dem "Blauen Engel" sind nicht nur leiser beim Abrollen, sondern sie erreichen auch bei der Rutschfestigkeit und Haltbarkeit Bestwerte. Wernicke abschließend: "Die einfachste Art, wie jeder den Verkehrslärm mindern kann, bleibt aber immer noch, bei kurzen Entfernungen auf das Auto zu verzichten und stattdessen zu Fuß zu gehen oder mit dem Rad zu fahren." Sachsen-Anhalt ist das einzige Land, das seit über zehn Jahren den Schutz gegen Verkehrslärm durch Schallschutzfenster und Schallschutzwände vor allem in den größeren Städten fördert. Rund 20 Millionen Euro wurden dafür bislang aufgewendet. Lärm ist seit Jahren die einzige Umweltbelastung, die nahezu überall auftritt und von jedem gehört werden muss. Lärm und vor allem Verkehrslärm nervt bei konzentrierter Arbeit, erschwert Gespräche untereinander, stört bei der Erholung und im Schlaf. Wirkliche Ruhe ist selten geworden. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1951 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.lsa-net.de

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