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Magdeburg, den 07.06.2004

Städtebauförderung: Landesregierung will Entwicklung im ländlichen Raum finanziell stärker unterstützen

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 226/04 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 226/04 Magdeburg, den 8. Juni 2004 Städtebauförderung: Landesregierung will Entwicklung im ländlichen Raum finanziell stärker unterstützen Sachsen-Anhalts Landesregierung will Kommunen im ländlichen Raum stärker als bisher in die Städtebauförderung einbeziehen. Damit werde u.a. dem Umstand Rechnung getragen, dass rund 80 Prozent der Bevölkerung außerhalb der Oberzentren Magdeburg, Halle und Dessau leben, sagte Bau- und Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre heute nach der Kabinettssitzung in Magdeburg. ¿Außerdem können gerade in kleineren Städten und Gemeinden sichtbare Fortschritte oft schon mit relativ geringen Mitteln umgesetzt werden und so einen Entwicklungsschub bewirken¿, betonte der Minister. Mit einer verbesserten Lebensqualität werde zugleich der ungünstigen demographischen Entwicklung im ländlichen Raum entgegen gewirkt. ¿Wenn die Bürger spüren, dass sich in ihrem Umfeld etwas positiv verändert und sie sich dadurch wohler fühlen, stärkt das auch die bestehenden regionalen Bindungen¿, unterstrich Daehre. Für die Förderung sind folgende Kommunen vorgesehen: 1.  Benneckenstein 2.  Ermsleben 3.  Gernrode 4.  Gröbzig 5.  Güsten 6.  Hasselfelde 7.  Jeßnitz 8.  Kelbra 9.  Löbejün 10.  Löderburg 11.  Lützen 12.  Möckern 13.  Parey 14.  Roßla 15.  Tangerhütte 16.  Wegeleben Die Gelder sollen u.a. für den Ausbau von Straßen, die Sanierung und den Umbau von Jugendeinrichtungen, Seniorentreffs und ähnlichen Gemeindeeinrichtungen sowie zur Unterstützung privater Investoren eingesetzt werden Nach Auskunft von Daehre stehen im Rahmen des Programms 2004 für städtebauliche Sanierungsvorhaben im ländlichen Raum insgesamt rund 20,4 Millionen Euro zur Verfügung, von denen 5,4 Millionen Euro das Land und 15 Millionen Euro die EU aus dem Strukturfonds für Regionalentwicklung (EFRE) beisteuere. Durch die Einbeziehung der EFRE-Mittel, sei es gelungen, den Kofinanzierungsanteil der Städte und Gemeinden von bislang 50 auf nunmehr 12,5 Prozent zu verringern. ¿Damit werden die Kommunen in die Lage versetzt, trotz der schwierigen Haushaltslage wichtige Vorhaben in Angriff zu nehmen¿, so Daehre. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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