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Magdeburg, den 13.07.2004

Europäisches Netzwerk ?Transromanica? Kirchenbauten der ?Straße der Romanik?als internationale Tourismus-Highlights

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 091/04 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 091/04 Magdeburg, den 14. Juli 2004 Europäisches Netzwerk ¿Transromanica¿ Kirchenbauten der ¿Straße der Romanik¿als internationale Tourismus-Highlights Der Dom zu Magdeburg, der Dom St. Marien in Havelberg, der Dom St. Peter und Paul in Naumburg, der Merseburger Dom St. Johannes und Laurentius, der Dom St. Stephanus und Sixtus in Halberstadt sowie die Stiftskirche St. Servatius in Quedlinburg sind die Modellstandorte, die im transnationalen Projekt Transromanica künftig international präsentiert werden. Fünf Länder und Regionen Europas haben sich in diesem Projekt zusammengeschlossen, um ihre interessantesten romanischen Bauten als Anziehungspunkt für den Kulturtourismus zu bewerben. Unter dem Motto ¿Dome und Domschätze¿ werden besonders herausragende Bauwerke der ¿Strasse der Romanik¿ stärker auf dem internationalen Markt präsentiert und entsprechend vermarktet. Die sechs Highlights sind von einem Expertengremium aus Vertretern der Landesmarketinggesellschaft mbH (LMG), des Landestourismusverbandes, der Stiftung Burgen, Schlösser und Gärten sowie von Vertretern des Kultusministeriums und des Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit ausgewählt worden. Um diese Standorte herum gruppieren sich rund 25 weitere romanische Sehenswürdigkeiten, darunter die Ruine des Benediktinerklosters St. Marien in Memleben, das Prämonstratenserstift St. Marien Nikolai in Jerichow sowie die Stiftskirche St. Cyriakus in Gernrode. Die Idee für Transromanica kam aus Sachsen-Anhalt. So genannter LEAD-Partner dieses von der EU im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative Interreg IIIB geförderten Projektes ist das Ministerium für Bau und Verkehr. Weitere Partner in Sachsen-Anhalt sind das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, die Landesmarketinggesellschaft mbH und die Projektstelle ¿Offene Kirchen¿ der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen.. Das Projekt Transromanica will Angebote zum Thema Romanik bündeln und überregional vermarkten. Dadurch soll Sachsen- Anhalt für internationale Gäste attraktiver werden. Regionenpartner sind der Freistaat Thüringen, die Provinz von Modena sowie Kärnten und Slowenien. Pilotprojekt für Sachsen-Anhalt ist die Erarbeitung eines Vorschlags zur künftigen Organisationsstruktur für die ¿Straße der Romanik¿. Darüber hinaus wird auch die schon begonnene enge Zusammenarbeit von Kirche und Tourismus mit der Projektstelle ¿Offene Kirchen¿ fortgesetzt. Zur Vermarktung der Modellstandorte in den Partnerregionen sind Pressereisen, regionale und überregionale Workshops zur Produktentwicklung, die Erstellung einer zentralen Romanik-Datenbank mit Text- und Bildinformationen, die Organisation einer Transromanica- Fachmesse für Reiseveranstalter sowie ein Kongress zum Thema Kulturtourismus in Magdeburg im Herbst 2005 geplant. Ziel ist die Einbindung der sachsen-anhaltischen Standorte in überregionale Werbemittel, Produktbroschüren und E- Commerce Aktionen. Vorgestellt wurde das Projekt Ende Juni im Rahmen des ersten transnationalen Meetings im österreichischen Klagenfurt, auf dem sich die ausgewählten Modellstandorte präsentierten und weitere Aktivitäten abgestimmt haben. Das Projekt Transromanica hat eine Laufzeit von drei Jahren und ein Gesamtvolumen von 1,8 Mio. Euro, die aus europäischen und aus Eigenmitteln der beteiligten Regionen und Partner stammen; der Anteil Sachsen-Anhalts beläuft sich insgesamt auf 128.520 Euro. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de

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