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Magdeburg, den 22.07.2004

Zielvereinbarung mit der Martin-Luther-Universität unterschrieben

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 172/04 Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 172/04 Magdeburg, den 23. Juli 2004 Zielvereinbarung mit der Martin-Luther-Universität unterschrieben Nach erneuter Senatsbefassung gemäß des Vergleichsvorschlages des Verwaltungsgerichts Halle haben heute der Rektor der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Prof. Dr. Grecksch, und Kultusminister Prof. Dr. Olbertz die Ergänzungszielvereinbarung mit der Universität unterschrieben. Nach dem neuen Hochschulgesetz ist eine Erörterung des akademischen Senats zu diesem Thema ausreichend. Die Abstimmung hat nach Information der Universität eine Patt-Situation erbracht. Die bestehende Zielvereinbarung, die der Universität bis Ende 2005 Planungssicherheit gewährleistet, wird nunmehr um wichtige Akzente der Hochschulstrukturplanung ab 2006 ergänzt, die schrittweise wirksam werden sollen. Insbesondere geht es um die Schärfung des Standortprofils und die Bildung von Schwerpunkten. ¿Dies ist notwendig, um auch künftig Qualitätsansprüche an Forschung und Lehre aufrechterhalten zu können, zu­gleich aber auch wirtschaftliche und damit bezahlbare Angebotsstrukturen zu organisieren¿, erklärte Minister Olbertz. Hierfür hat die Universität ein Entwicklungskonzept vorgelegt, das vom Kultusministerium akzeptiert und der Ergänzungsvereinbarung zu Grunde gelegt wurde. Damit haben nunmehr alle Universitäten und Hochschulen Ergänzungsvereinbarungen mit dem Kultusministerium abgeschlossen und wichtige Eckpunkte ihrer künftigen Entwicklung festgeschrieben. Um die Ergänzungszielvereinbarungen hatte es im Vorfeld z.T. heftige Auseinandersetzungen u.a. wegen der Schließung des Fachbereiches Ingenieurwissenschaften gegeben. Olbertz hatte mehrfach davor gewarnt, gerade in Bezug auf die Ingenieurausbildung aus der Gesamtplanung der Hochschulstrukturen im Land auszubrechen und auf die negativen Folgen für die Profilierung und Auslastung der übrigen Standorte der Region hingewiesen. Nach den Planungen von Universität und Land sollen die ingenieurwissenschaftlichen Forschungsgebiete, die für die Bio- und Materialwissenschaften unverzichtbar sind, weiter an der Martin-Luther-Univer­sität verbleiben. In der Lehre ist ein ingenieurwissenschaftliches Masterstudium vorgesehen, das sowohl an geeignete naturwissenschaftliche Bachelor-Studien­gänge anknüpft als auch Absolventen ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge anderer Hoch­­schulen, insbesondere der Fachhochschule Merseburg und der Hochschule Anhalt, die Möglichkeit eines weiterführenden (bzw. weiterbildenden) Studiums ermöglicht. Zu Wochenbeginn hatten Spitzenvertreter der Chemischen Industrie Kultusminister Olbertz ihre Unterstützung beim Aufbau eines Kooperationsnetzwerkes zwischen Universität, benachbarten Fachhochschulen, den Unternehmen der Region und außeruniversitären Forschungs­einrichtungen zugesagt. ¿Ich bin erleichtert, dass auf Seiten der Martin-Luther-Universität nunmehr ebenfalls eine Unterschrift vorliegt. Damit sind die Voraussetzungen für die Vergabe der sogenannten x-Mittel an die Universität erfüllt sind¿, so Kultusminister Olbertz. Die Universität komme also in den Genuss des vollen Planbudgets auf der Grundlage der Ansätze des Haushaltsjahres 2003. ¿Ich hoffe sehr, dass nun zügig an der Umsetzung der vereinbarten Veränderungen gearbeitet wird¿, fügte der Minister hinzu. Impressum: Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzenstr. 32 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-3710 Fax: (0391) 567-3775 Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Kultusministerium: http://www.mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Pressestelle Kultusministerium: http://www.sachsen-anhalt.de/rcs/LSA/pub/Ch1/fld8311011390180834/mainfldvnb71elznj/fldg8s6ujfdyi/fldjagm4uronl/

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