Festveranstaltung zum zehnjährigen Bestehen der LMBV am Goitschesee/ Staatsminister Robra lobt En-gagement bei Braunkohlesanierung
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 313/04 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 313/04 Magdeburg, den 6. August 2004 Festveranstaltung zum zehnjährigen Bestehen der LMBV am Goitschesee/ Staatsminister Robra lobt En-gagement bei Braunkohlesanierung In Anwesenheit des Chefs der Staatskanzlei, Minister Rainer Robra, hat die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau- und Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) heute am Goitschesee nahe Bitterfeld ihr zehnjähriges Bestehen gefeiert. ¿Das Engagement der LMBV bei der Sanierung stillgelegter Braunkohlentagebaue gibt vielen früheren Bergbauregionen ein neues und attraktives Gesicht¿, lobte Robra. ¿Die einst geschundenen Bergbaulandschaften werden wieder zu einer lebenswerten Heimat. Aber nicht nur das: Die Sanierung schafft an vielen Stellen auch die Voraussetzung für eine spätere touristische Nutzung. Was ökologisch notwendig ist, ist auch ein Stück wirtschaftliche Zukunft¿, betonte der Staatsminister. Ein wichtiges Zeugnis der landschaftlichen Neugestaltung sei der Goitschesee, der durch das Hochwasser 2002 erheblich schneller entstanden sei als vorgesehen, so Robra. Vor zwei Jahren noch eine Bedrohung für Bitterfeld, sei der See inzwischen längst wieder zum Hoffnungsträger geworden. Bereits jetzt sei er ein Anziehungspunkt für Spaziergänger, Radfahrer und seit der Freigabe auch für Badegäste. Der Goitschesee sei in das landesweite Wassertourismusprojekt ¿Blaues Band¿ eingebunden, fügte der Staatsminister hinzu. Das gelte auch für den Geiseltalsee, der bis 2010 durch die Flutung des Tagebaurestlochs Mücheln im Landkreis Merseburg-Querfurt entstehe. Mit 18,4 Quadratkilometern Fläche werde er der größte See Sachsen-Anhalts und der zwölftgrößte in Deutschland sein. Unter den künstlichen Seen werde der Geiseltalsee sogar deutschlandweit der größte sein, hob Robra hervor. Die 1994 gegründete LMBV führte zunächst den nicht privatisierten Auslaufbergbau zu Ende und saniert seitdem die stillgelegten Braunkohlentagebaue in Mitteldeutschland und in der Lausitz. Aufgabenschwerpunkt ist inzwischen die Flutung von Tagebaurestlöchern. In Sachsen-Anhalt wurden bis einschließlich 2003 insgesamt 1,17 Milliarden Euro in die Braunkohlensanierung investiert. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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