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Magdeburg, den 12.08.2004

Gute Aussichten: Ernte 2004 läuft mit guten Ergebnissen auf Hochtouren

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 127/04 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 127/04 Magdeburg, den 12. August 2004 Gute Aussichten: Ernte 2004 läuft mit guten Ergebnissen auf Hochtouren Das niederschlagsfreie und hochsommerliche Wetter sorgt weiterhin für beste Erntebedingungen. Die Ernte läuft überall auf Hochtouren. Nach schwierigen Jahren mit Hochwasser und Dürre, seien die Ertragsaussichten für ein erfolgreiches Erntejahr 2004 im Großen und Ganzen gut, so Agrarstaatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens. Die Wintergerste ist jetzt abgeerntet. Mit Erträgen von zumeist 70 ¿ 80 Dezitonnen je Hektar wurde deutlich mehr als im Durchschnitt vergangener 2000-2002 mit 66,3 dt/ha geerntet. Auch die Qualität ist gut bis sehr gut. Auch der Winterraps ist bis auf Restflächen abgeerntet. Die Qualität ist gut und teilweise haben die Landwirte sogar Rekordernten eingebracht. Mit 25-50 dt/ha (Schwerpunkt: ca. 40 dt/ha) liegen die Erträge vielerorts deutlich über dem Durchschnittsergebnissen von 2000- 2002 mit 31,4 dt/ha. Der Winterroggen ist bereits zu drei Vierteln eingebracht. Die Qualität ist überwiegend gut. Auch hier übertreffen die Erträge mit 50 dt/ha ¿ 75 dt/ha zumeist die Vorjahresergebnisse von 40,4 dt/ha. Vor allem beim Roggen beklagen die Landwirte jedoch die niedrigen Erntepreise, die auch wegen der guten Erträge in den Keller gerutscht sind. . Auch die Weizenernte hat begonnen, etwa 30 bis 50 % der Flächen sind schon abgeerntet. Einige Betriebe in der Börde, im Süden und in der Altmark berichten von Spitzenerträgen um 100 dt/ha. Im Durchschnitt liegen die Ergebnisse bei 50 und 90 dt/ha (Schwerpunkt: ca. 80 dt/ha), im Vorjahr waren es 65 dt/ha. Die Qualitäten werden als mittel bis gut eingeschätzt. Die Körnererbsen sind inzwischen auch zum überwiegenden Teil in guter Qualität abgeerntet. Regionale Meldungen Amtsbereich Altmark mit den Kreisen Stendal, Salzwedel, Jerichoer Land Seit dem 1. August sind keine Niederschläge mehr gefallen. Bis auf den Sommerweizen hat die Ernte bei allen Getreidekulturen begonnen und bei Wintergerste inzwischen abgeschlossen. Auch bei Raps und Erbsen ist die Ernte beendet. Die Haferernte wurde erst begonnen. Beim Weizen werden von einigen Betrieben Rekordernten von 100 dt/ha gemeldet. Bei der Roggenernte hatten einige Betriebe Probleme mit Lagergetreide (starke Niederschläge drückt Halme an den Boden= Lagergetreide). Amtsbereich Süd mit den Kreisen Burgenlandkreis, Mansfelder land, Merseburg, Querfurt, Saalkreis, Sangerhausen, Weißenfels In der ersten Augustwoche gab es im Raum Zeitz, Naumburg und im Mansfelder Land teilweise erhebliche Hagelschäden und Ernteeinbußen. Nicht betroffene Landwirte melden wiederum Spitzenergebnisse, z. B. beim Weizen. Auch die Wintergerstenernte konnte im Amtsbereich mit einem Spitzenergebnis (ca. 80 dt/ha) abgeschlossen werden. Die Sommergerste ist zu ca. 60 % abgeerntet, die Partien haben durchweg Braugerstenqualität. Amtsbereich Mitte mit den Kreisen Aschersleben, Bördekreis, Ohrekreis, Halberstadt, Quedlinburg, Schönebeck und Wernigerode Die hochsommerliche Witterung hält die Ernte auf Hochtouren. Die Ernte von Wintergerste und Winterraps ist abgeschlossen. Erträge und Qualitäten sind gut bis sehr gut. Im Harz liegt der Ernteschwerpunkt bei der Sommergerste. Auch hier melden einige Landwirte Spitzenerträge bis 100 dt/ha beim Winterweizen. Teilweise erschwert Lagergetreide die Ernte und verringert Qualität und Erträge. Amtsbereich Anhalt mit den Kreisen Anhalt Zerbst, Bernburg, Bitterfeld, Köthen und Wittenberg Die Witterung der vergangenen Woche hat auch im Amtsbereich Anhalt den Fortgang der Ernte begünstigt. Die Wintergerstenernte ist abgeschlossen. Beim Roggen ist teilweise vermehrter Mutterkornbesatz zu verzeichnen. Beim Winterweizen wurde bislang ca. 50 % der Flächen abgeerntet, die Erträge liegen zwischen 50 bis 95 dt/ha. Probleme ergeben sich verbreitet bei den Qualitäten, da vielfach der Proteingehalt nicht den Qualitätsanforderungen entspricht. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1951 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.lsa-net.de

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