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Magdeburg, den 03.09.2004

PEER-Fahrschul-Projekt nun auch in Dessau / Gesundheitsminister Kley: Mit klarem Kopf unterwegs auf Sachsen-Anhalts Straßen

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 105/04 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 105/04 Magdeburg, den 2. September 2004 PEER-Fahrschul-Projekt nun auch in Dessau / Gesundheitsminister Kley: Mit klarem Kopf unterwegs auf Sachsen-Anhalts Straßen Dessau . Zum Auftakt des PEER-Projektes an Fahrschulen in der Region Dessau hat Gesundheitsminister  Gerry Kley die Bedeutung des Fit- und Mitmachens von Jugendlichen in der Drogen- und Suchtprävention unterstrichen. Kley sagte am Donnerstag in Dessau: ¿Die Erfahrung zeigt, dass junge Menschen von Gleichaltrigen eher Ratschläge annehmen als von Älteren. Deshalb halte ich das ¿PEER-Projekt an Fahrschulen¿ für den richtigen Weg, um insbesondere bei Fahranfängerinnen und ¿anfängern das notwendige Verantwortungsbewusstsein zu festigen. Deshalb unterstützen wir auch dieses Projekt,  das zur Umsetzung der Landes-Gesundheitsziele beiträgt.¿ Auch die aktuelle MODRUS-Studie belege, so Kley weiter, dass Gruppendruck das Hauptmotiv für Drogenkonsum ist und Alkohol das größte Gefährdungspotenzial für Jugendliche in sich birgt. ¿Deshalb müssen junge Leute begreifen, dass Alkohol und Drogen am Steuer ein Sicherheitsrisiko auf Rädern sind. Für jeden Verkehrsteilnehmer sollte gelten: Mit klarem Kopf unterwegs auf Sachsen-Anhalts Straßen.¿ Zum Hintergrund Beim ¿PEER-Projekt an Fahrschulen¿ werden Jugendliche und junge Erwachsene während ihrer Fahrschul-Ausbildung von Gleichaltrigen mit der Thematik ¿Ohne Alkohol und drogenfrei am Steuer¿ konfrontiert: Speziell ausgebildete Studenten der Universität Magdeburg und der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) gestalten für die Fahrschüler Unterrichtsabende. Sie entwickeln dabei gemeinsam mit den Fahrschülern Strategien und Regeln zur Vermeidung von Fahrten unter Alkohol- und Drogen-Einfluss. Ziel ist das Erkennen von Gefährdungs- und Konfliktsituationen und die Bestärkung eines risikoangemessenen Verkehrsverhaltens. Das Angebot ist sowohl für die Fahrschüler als auch für die Fahrschul-Unternehmen kostenfrei. Peer kommt aus dem Englischen und bedeutet ¿gleich, seines Gleichen, gleich gesinnt¿. Als Peers werden Menschen bezeichnet, die etwa gleich alt sind sowie den gleichen Status ¿ in diesem Fall also Fahranfänger ¿ haben. Initiiert wurde das Projekt vom Ministerium des Innern, vom Ministerium für Bau und Verkehr sowie vom Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt. Träger des Projektes ist das Magdeburger Institut für Supervision, Training von Beratungskompetenzen, Evaluation und Lehre (MISTEL) an der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH). Das Sozialministerium stellte in diesem Jahr mehr als 9.000 Euro für das Projekt zur Verfügung. Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de

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