Lernen im Wald macht Spaß und fördert Verantwortung für unsere Umwelt / Zweite Waldkonferenz zur Umwelterziehung

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 180/04 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 180/04 Magdeburg, den 28. Oktober 2004 Lernen im Wald macht Spaß und fördert Verantwortung für unsere Umwelt / Zweite Waldkonferenz zur Umwelterziehung Umweltministerin Petra Wernicke und Kultusstaatssekretär Winfried Willems haben sich dafür ausgesprochen, Schüler stärker für Umweltfragen zu interessieren. Anlässlich der Zweiten Waldkonferenz des Landes erklärten beide Politiker:" Die Umwelterziehung muss vor allem Kinder und Jugendlich in den Fokus nehmen. Schützen kann man nur das, was man kennt und Kinder sind besonders offen für Fragen der Lebensgrundlagen." Ministerin Wernicke lobte die Arbeit des Landesforstbetriebes, der sich nicht nur mit dem Haus des Waldes in Hundisburg und fünf Jugendwaldheimen in der Umweltbildung engagiert. Zusammen mit den Waldjugendspielen in den Forstämtern werden jährlich über 25.000 Schülerinnen und Schüler durch die waldpädagogischen Angebote erreicht. In diesem Zusammenhang würdigte die Ministerin das weiterhin große Engagement der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V., auf deren Initiative die Jugendwaldheime einst gegründet wurden. An die Adresse von Lehrern, Schulen und Eltern gerichtet, sagte Wernicke: "Lernen im Wald macht Spaß und fördert die Verantwortung für unsere Umwelt und unsere natürlichen Lebensgrundlagen." Umweltbewusstsein bei Kindern und jungen Menschen auszuprägen sei ein Anspruch an Bildung und Erziehung und ein Auftrag an Elternhaus und Schule. Staatssekretär Willems betonte: "Schulische Umweltbildung sowie die Schaffung einer konkreten Erfahrungs- und Erlebniswelt für Kinder und Jugendliche ist für uns ein wichtiges Anliegen. Wir sind bestrebt, die Schule zu öffnen, um situationsbezogenes Lernen auch an Lernorten außerhalb der Schule zu ermöglichen." Zur Gestaltung spezieller Angebote bei der Förderung der Umweltbildung und ¿erziehung seien als bedeutsame außerschulische Lernorte auch die ökoschulen ins Leben gerufen worden. Sie stellten in ihrer derzeitigen Form eine Besonderheit in der Bundesrepublik Deutschland dar. Die zweite Waldkonferenz auf Schloss Hundisburg wird vom Landesforstbetrieb und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, in Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für Lehrerfortbildung, Lehrerweiterbildung und Unterrichtsforschung Sachsen-Anhalt, veranstaltet. Die eintägige Konferenz zur Umwelterziehung richtet sich an Akteure und Multiplikatoren aus Bildung und Forstwirtschaft und dient vor allem dem Erfahrungsaustausch. Vortragende sind u.a. Lehrer aus Grund- und Sekundarschulen, Museumspädagogen und Mitarbeiter des Landesforstbetriebes. Die erste Landeswaldkonferenz zum Thema Umweltbildung fand 2002 statt. Hinweis an die Redaktion: Ministerin Wernicke wird auf der Waldkonferenz um 14.00 Uhr erwartet. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: PR@mlu.sachsen-anhalt.de

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