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Magdeburg, den 28.10.2004

Verabschiedung von Oberst Kleyser: Ministerpräsident Böhmer dankt für gute Zusammenarbeit

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 459/04 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 459/04 Magdeburg, den 29. Oktober 2004 Verabschiedung von Oberst Kleyser: Ministerpräsident Böhmer dankt für gute Zusammenarbeit Anlässlich der Verabschiedung des Kommandeurs des Verteidigungsbezirkskommandos 82, Oberst Ulrich C. Kleyser, in den Ruhestand hat heute Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer in der Magdeburger Johanniskirche dessen Wirken für das Land gewürdigt. Oberst Kleyser, so Böhmer, habe seine Aufgaben stets mit besonderem Engagement wahrgenommen. Die Zusammenarbeit mit dem Land sei ebenso vertrauensvoll wie effektiv gewesen. Der Ministerpräsident dankte insbesondere für den Einsatz der Bundeswehr bei der Flutkatastrophe vom August 2002. Dies sei auch eine erfolgreiche Bewährungsprobe für die zivil-militärische Zusammenarbeit gewesen. Die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr sei, so der Regierungschef, aber bei weitem nicht nur auf Katastrophenfälle beschränkt gewesen. Das Spektrum des Zusammenwirkens reiche von der Beteiligung der Bundeswehr an den Sachsen-Anhalt-Tagen über die Unterstützung beim Aufbau der Gedenkstätte Deutsche Teilung bis zu Begegnungsveranstaltungen im Landtag oder in Landesbehörden. Kleyser, so Böhmer, habe den Anspruch des Soldaten, "Staatsbürger in Uniform" zu sein, stets ernst genommen und Impulse für das gesellschaftliche Leben der Stadt Magdeburg gegeben. So erinnerte er an die Initiative Kleysers zur Ehrung des in Magdeburg geborenen Widerstandskämpfers Generalmajor Henning von Tresckow. Die Bundeswehr, erklärte der Ministerpräsident, sei in Sachsen-Anhalt gern gesehen. Dies zeige z. B. die auf Wunsch der betroffenen Kommunen zustande gekommene Regelung zur Abänderung des Heidekompromisses. Sie ermögliche die militärische Nutzung des Südteils der Colbitz-Letzlinger Heide auch nach 2006. Er hoffe, betonte Böhmer, dass die guten Kontakte zwischen der Bevölkerung, dem Land und der Bundeswehr auch weiter bestehen. Die strukturellen Veränderungen in der Bundeswehr dürften keine negativen Folgen für die zivil-militärischen Zusammenarbeit haben. Der Dialog zwischen Bundeswehr und Gesellschaft sei für die Zukunft ebenso unverzichtbar wie die Hilfe der Bundeswehr bei Naturkatastrophen. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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