: 140
Magdeburg, den 01.11.2004

Rehberger bei Teileröffnung des ?Hasseröder Ferienparks?: Die touristische Entwicklung im Harz hat fürdie Landesregierung hohe Priorität

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 140/04 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 140/04 Magdeburg, den 29. Oktober 2004 Rehberger bei Teileröffnung des ¿Hasseröder Ferienparks¿: Die touristische Entwicklung im Harz hat fürdie Landesregierung hohe Priorität Die touristische Entwicklung der Harzregion hat für die Landesregierung einen hohen Stellenwert. Das unterstrich Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger heute bei der Teileröffnung des ¿Hasseröder Ferienparks¿ in Wernigerode. Seit Anfang 1991 sind für den Ausbau der Tourismuswirtschaft und der touristischen Infrastruktur in den Harzkreisen Aschersleben-Staßfurt, Halberstadt, Mansfelder Land, Quedlinburg, Sangerhausen und Wernigerode Fördermittel in Höhe von 340 Millionen Euro geflossen. Damit wurden 654 Projekte mit einem Investitionsvolumen von rund 740 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Als Beispiele dafür nannte Rehberger die Erweiterung des Hotels ¿Gothisches Haus¿ in Wernigerode, die behindertengerechte Komplettsanierung des Hotels ¿Hagensches Haus¿ im Quedlinburger Stadtschloss, Ferienwohnungen in Blankenburg, die Umgestaltung des Kurparks von Schierke, den Zentralen Besucherparkplatz für Quedlinburg, die touristische Erschließung des Zwölfmorgentals bei Wernigerode mit ganzjährig nutzbarer Sprungschanze, die Rekonstruktion des Wernigeröder Lustgartens als Bestandteil des Projekts Gartenträume sowie den Ferienpark Nesseltal im Wernigeröder Stadtteil Hasserode. Hier errichtet die Ferienpark Nesseltal GmbH & Co. KG auf einem ca. 38.000 Quadratmeter großen Gelände 145 Ferienhäuser und Ferienwohnungen, von denen die ersten bereits in der Vermietung sind. Zum Gesamtkomplex gehören auch eine überdachte Freizeitanlage für Sportspiele, Minigolf und Bowling, ein kleines Erlebnisbad mit Sprungturm, Rutschen und Gegenstromanlage sowie Sauna, Bistro und Kinderbetreuungsanlage. Durch den Ferienpark werde das Angebot an familiengerechten Beherbergungseinrichtungen im Harz entscheidend verbessert, betonte Rehberger. Die Sport- und Freizeiteinrichtungen des Parks verbesserten zudem das Freizeitangebot der Wernigeröder Hotellerie. Rund 50 Prozent der Gesamtkosten des vor vier Jahren bewilligten Projekts werden aus den Fördertöpfen der Gemeinschaftsaufgabe ¿Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur¿ (GA) finanziert. Bei einem im August 2004 veröffentlichten Vergleich von 41 Tourismusregionen in Ostdeutschland hat der Harz die beste Bewertung erhalten ¿ mit großem Vorsprung vor so bekannten Urlaubsgebieten wie mecklenburgische Ostseebäder, Dresden oder Sächsische Schweiz. Das Tourismusbarometer des renommierten Instituts DWIF mit Sitz in Berlin und München bewerte Kriterien wie Bekanntheit/Image, Zahl der Übernachtungen und Tagesausflüge, Marketingetat und die Kooperation mit starken Partnern in der Region. Die Bewertung erfolgte nach dem Schulnotenprinzip mit Noten von 1 bis 5. Der Harz erhielt die Gesamtbewertung 1,2. Diesen Erfolg wertete Rehberger als Ergebnis gemeinsamer finanzieller und ideeller Anstrengungen von Land, Landkreisen und aller Tourismuspartner. Wesentlichen Anteil daran, so Rehberger, hat der Harzer Verkehrsverband HVV als Marketingorganisation für den Gesamtharz. In diesem Jahr erhält der HVV vom Land Zuschüsse in Höhe von 270.000 Euro für drei Prjekte zur touristischen Entwicklung des Harzes. Damit erhält der Harz 40 Prozent der vom Land für die Projektentwicklung der touristischen Regional- und Fachverbände vorgesehenen Haushaltsmittel. Auch für 2005 sind bereits 170.000 Euro für die Weiterführung der Projekte avisiert; die Entscheidung darüber kann jedoch erst nach Verabschiedung des Haushalts 2005/2006 fallen. Zu den Projekten, die der HVV in diesem Jahr initiiert hat, gehört die ¿Aktivregion Harz¿, der Ausbau des Sporttourismus. Damit sollen vor allem jüngere Gäste insbesondere als Kurzurlauber gewonnen werden. Sie sollen den Harz so in ihr Herz schließen, dass sie später auch mit ihren Familien wiederkehren. Ein weiteres Projekt ist die ¿Touristische Entwicklung des Selketals¿ als wichtige Teilregion des Harzes. Angestrebt wird eine Steigerung der Gästezahlen und dadurch eine höhere Auslastung gastronomischer Einrichtungen, auch in der Nebensaison. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de

Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hasselbachstr. 4
39104 Magdeburg
Tel.: +49 391 567-4316
Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt

Anhänge zur Pressemitteilung