Infrastruktur: Daehre sieht Verkehrsprojekte und Stadtumbau als wichtiges Auftragspotenzial für heimische Bauindustrie

Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 071/04 Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 071/04 Magdeburg, den 26. November 2004 Infrastruktur: Daehre sieht Verkehrsprojekte und Stadtumbau als wichtiges Auftragspotenzial für heimische Bauindustrie Die Umsetzung wichtiger Infrastrukturprojekte in den nächsten Jahren wird sich nach Ansicht von Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre auch auf die Entwicklung der Bauindustrie im Land positiv auswirken. Als Beispiele nannte er den Neubau der A14-Nordverlängerung durch die Altmark sowie der so genannten Querspange B190n und der "Nordharzautobahn" B6n. "Mit diesen Vorhaben bietet sich heimischen Unternehmen ein beachtliches Auftragspotenzial", sagte Daehre vor dem heute in Magdeburg beginnenden 13. Bautag Sachsen-Anhalt (ab 13.30 Uhr im Raatswaage-Hotel Magdeburg) . Eine wichtige Voraussetzung für die zügige Realisierung dieser Vorhaben sei die von Sachsen-Anhalt über den Bundesrat in Gang gebrachte Verlängerung des so genannten Beschleunigungsgesetzes für Verkehrsplanungen. Daehre äußerte sich zuversichtlich, dass der Vorstoß in der Länderkammer in einen entsprechenden Bundestagsbeschluss münden wird. "Die damit verbundene Vereinfachung von Verwaltungsverfahren ist ein wichtiges Kriterium für das Investitionstempo", so der Minister. In diesem Zusammenhang appellierte er an den Bund, die künftigen Einnahmen aus der Lkw-Maut wie zugesagt für den gezielten Ausbau der Infrastruktur zu verwenden. Nach Auskunft von Daehre sollen zudem öffentliche Ausschreibungen der Straßenbauverwaltung des Landes künftig noch besser den zumeist kleinteiligen Strukturen der Bauwirtschaft in Sachsen-Anhalt gerecht werden. "Die Leistungen müssen so gestaltet sein, dass neben Großunternehmen auch kleinere, regional ansässige Firmen eine Chance haben, sich erfolgreich um die Ausführung zu bewerben", betonte Daehre. Ziel sei es, neben der Sicherung von Arbeitsplätzen ein höheres Maß an Wertschöpfung im Land zu erreichen. Als interessantes Aufgabenfeld für die Bauindustrie bezeichnete Daehre auch den Stadtumbau in Sachsen-Anhalt. Hier böten sich eine Vielzahl von Möglichkeiten, den Umbauprozess mit neuen Lösungsansätzen zu begleiten. So verlange zum Beispiel die angestrebte Aufwertung der Innenstadtbereiche nach neuen Ideen, die städtebauliche Aspekte ebenso berücksichtigen wie finanzielle Erfordernisse. Harald Kreibich Impressum: Ministerium für Bau und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mbv.lsa-net.de

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