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Magdeburg, den 29.11.2004

Giftinformationszentrum bietet Hinweise per Internet / Gesundheits-Minister Kley: "Bürgernahe Vier-Länder-Kooperation"

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 148/04 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 148/04 Magdeburg, den 29. November 2004 Giftinformationszentrum bietet Hinweise per Internet / Gesundheits-Minister Kley: "Bürgernahe Vier-Länder-Kooperation" Magdeburg/Erfurt . Das Gemeinsame Giftinformationszentrum (GGIZ), das Sachsen-Anhalt zusammen mit den Ländern Thüringen, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern betreibt, bietet ab sofort auch Informationen im Internet. Unter www.ggiz-erfurt.de steht ein eigenständiges Angebot bereit mit vielfältigen Verhaltenstipps beim Verdacht auf Vergiftungen. Ergänzend zur rund um die Uhr erreichbaren telefonischen Notrufnummer 0361 ¿ 730 730 gibt es nun auch online Ratschläge zum richtigen Verhalten bei Vergiftungen. Gesundheitsminister Kley begrüßte die neue Internet-Präsenz als zeitgerechtes Hilfsangebot. Er appellierte an die Bürger, es rege zu nutzen: ¿Beim Verdacht einer Vergiftung ist immer rasches und zielgerichtetes Handeln erforderlich. Holen Sie sich Rat, bevor die Situation lebensbedrohlich ist. Das Gemeinsame Giftinformationszentrum ist ein überzeugendes Beispiel für bürgernahe Vier-Länder-Kooperation.¿ Er betonte jedoch auch, dass das Internet im Notfall den unverzüglichen Telefonanruf nicht ersetzen kann. Aufgabe des GGIZ ist, Menschen rund um die Uhr Hilfe zu leisten bei akuten und chronischen Vergiftungen und deren Folgen. Beraten werden Bürger, Ärzte, Apotheker und andere in Heilberufen Tätige sowie Fachleute von Behörden und Institutionen, die mit toxikologischen Fragen befasst sind. Soweit möglich, wird auch zu Vergiftungsfällen bei Tieren beraten. Das GGIZ besteht seit 1994 und hat seinen Sitz in Erfurt. Das Gemeinsame Giftinformationszentrum (GGIZ) erfüllt für die beteiligten vier Länder die Aufgaben des Giftnotrufs auf der Grundlage eines Verwaltungsabkommens. Die Erkenntnisse über Vergiftungen werden im GGIZ in einer eigenen Datenbank erfasst und veröffentlicht. Dabei arbeitet das GGIZ eng zusammen mit den anderen Giftinformations- und Behandlungszentren, der Gesellschaft für Klinische Toxikologie und dem Bundesinstitut für Risikobewertung. Der Nachtdienst wird im täglichen Wechsel mit dem GIZ-Nord in Göttingen geleistet. Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de

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