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Magdeburg, den 06.12.2004

LEADER-Programm der EU ist gut für Regionen/Staatssekretär Aeikens sieht gute Chancen für Naturparke

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 202/04 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 202/04 Magdeburg, den 3. Dezember 2004 LEADER-Programm der EU ist gut für Regionen/Staatssekretär Aeikens sieht gute Chancen für Naturparke Das europäische Programm LEADER+ zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung im ländlichen Raum wird von den Regionen in Sachsen-Anhalt zunehmend genutzt. Zu dieser Einschätzung gelangte Landwirtschafts-Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens am Freitag auf einem Workshop zur Umsetzung von LEADER+ in Freyburg. Demnach arbeiten aktuell in zehn Regionen Lokale Aktionsbündnisse, die in der Summe mehr als 50 Projekte umsetzen. Weitere gut 20 Projekte befinden sich in der Prüf- und Bewilligungsphase. Gut 4,1 Millionen Euro der Europäischen Union wurden bislang für Projekte gebunden. Aeikens ermutigte Kommunen und Kreise, das EU-Programm offensiv zu nutzen und sich nicht durch die Pflicht zur Mitfinanzierung abschrecken zu lassen. Aeikens: "Ich weiß um die Finanzengpässe in den Kommunen. Leader plus ist dennoch attraktiv. Zu jedem Euro, den die Kommune in die Hand nimmt, kommen noch einmal drei Euro von der EU dazu." Insgesamt könnten aus dem LEADER-Programm bis Ende 2006 rund 21 Millionen Euro nach Sachsen-Anhalt gelangen, um die Entwicklung in den Regionen voran zu treiben. Bedingung sei aber, dass die Regionen dafür konkrete Projekte und Mittel zur Mitfinanzierung vorweisen können. Aeikens hob die große Bandbreite dessen hervor, was mit LEADER+ auf der Basis integrierter Entwicklungskonzepte gefördert werden könne. Neben Projekten für den ländlichen Tourismus, sozialen Vorhaben und Kulturereignissen seien dies auch Projekte zur Stärkung von Naturparken. Aeikens nannte es daher "folgerichtig", dass sich LEADER-Aktionsgruppen unter anderem in der Dübener Heide, im Naturpark Saale-Unstrut-Triasland und im Fläming etabliert haben. Der Staatssekretär sagte: "Naturparke sind ein gutes begleitendes Instrument zur Umsetzung einer integrierten Entwicklung im ländlichen Raum. Wichtig ist, dass die Projekte in der Region von allen Beteiligten uneingeschränkt getragen werden. Dafür stehen die in den Regionen gebildeten lokalen Aktionsgruppen. Solche Projekte sind geeignet, die Attraktivität des Landes zu verbessern." Im Naturpark Saale-Unstrut-Triasland werden mit LEADER+ unter anderem Projekte wie die Entwicklung einer Regionalvermarktungsstruktur Saale-Unstrut oder Untersuchungen für die Erschließung von Heilwasser in Bad Bibra umgesetzt. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: PR@mlu.sachsen-anhalt.de

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