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Magdeburg, den 28.12.2004

Arbeitsschutzverwaltung des Landes zieht Bilanz / Umfangreicher Jahresbericht im Internet abrufbar

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 146/04 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 146/04 Magdeburg, den 28. Dezember 2004 Arbeitsschutzverwaltung des Landes zieht Bilanz / Umfangreicher Jahresbericht im Internet abrufbar Arbeitsunfälle mit schwerwiegenden oder gar tödlichen Folgen ereignen sich häufig auf Baustellen. Deshalb war für die Arbeitsschutzverwaltung das Projekt ¿Netzwerk Baustelle¿ ein Schwerpunkt. Bei der bundesweiten Aktion für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Bau wurden die Aktivitäten der Bundesländer und der Unfallversicherungsträger gebündelt. In diesem Zusammenhang wurden in Sachsen-Anhalt 206 Baustellen kontrolliert. Die Aufmerksamkeit richtete sich vor allem auf die Einhaltung der Baustellenverordnung, die die EU-Baustellenrichtlinie deutschlandweit umsetzt, und auf die Sicherheitskoordination seitens der dafür zuständigen Baustellen-Koordinatoren. Die Arbeitsschutzverwaltung des Landes Sachsen-Anhalt hat sich engagiert an dieser Aktion beteiligt und damit einen Beitrag zur künftigen Vermeidung von Unfällen auf Baustellen geleistet. Zum traurigen Teil der Bilanz gehört die Auflistung der tödlichen Arbeitsunfälle: 2003 sind in Sachsen-Anhalt 13 Beschäftigte bei Arbeitsunfällen ums Leben gekommen. Damit lag die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle höher als 2002 (10), jedoch deutlich niedriger als im Jahr 2001 (20). Die Zahl der tödlichen Unfälle auf Baustellen blieb auf Vorjahresniveau (2001: 5, 2002: 5). Arbeitsunfälle mit tödlichem Ausgang gab es vor allem bei Bau- und Waldarbeiten sowie bei Rangier- und Verladearbeiten. So kamen zwei Bauarbeiter durch Absturz ums Leben, zwei weitere wurden verschüttet. Ein Waldarbeiter wurde bei Baumschnittarbeiten getötet. Hauptursachen der meisten Unfälle sind die schlechte bzw. fehlerhafte Organisation und Planung von Arbeitsabläufen sowie die Missachtung von Arbeitsschutzvorschriften seitens der Beschäftigten. Im Jahresbericht sind die zahlreichen Aktivitäten der Arbeitsschutzverwaltung dargestellt. Sie belegen, wie aufmerksam dieser Fachbereich die vielfältigen Veränderungen in der Arbeitswelt erfasst, begleitet und mitgestaltet. Der mehr als 80 Seiten starke ¿Jahresbericht 2003¿ der Arbeitsschutzverwaltung Sachsen-Anhalt ist im Internet als pdf-Dokument abrufbar: www.ms.sachsen-anhalt.de Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de

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