2004 geht Arbeitslosenzahl zurück Auch im Jahresdurchschnitt erstmals seit 10 Jahren nicht mehr mit höchster Arbeitslosigkeit

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 01/05 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 01/05 Magdeburg, den 4. Januar 2005 2004 geht Arbeitslosenzahl zurück Auch im Jahresdurchschnitt erstmals seit 10 Jahren nicht mehr mit höchster Arbeitslosigkeit Im vergangenen Jahr ist die Arbeitslosenquote insgesamt zurück gegangen. Im Jahresdurchschnitt lag die Quote bei 20,3 Prozent, nach 20,5 Prozent im Jahr 2003. 2004 waren im Durchschnitt 263.266 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind rund 5.000 weniger als im Jahr zuvor. Erstmals seit zehn Jahren hatte Sachsen-Anhalt damit 2004 auch im Jahresdurchschnitt nicht mehr die Schlusslichtposition inne. Mecklenburg-Vorpommern hatte mit 20,5 Prozent die höchste Arbeitslosenquote zu verzeichnen. Noch 2003 lag Sachsen-Anhalts Quote um 0,4 Prozent höher. Land Arbeitslosenquote im Jahresdurchschnitt 2004 2003 Sachsen-Anhalt 20,3 20,5 Mecklenburg-Vorpommern 20,5 20,1 Brandburg 18,7 18,8 Sachsen 17,8 17,9 Thüringen 16,7 16,7 Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger sagte, er sei zuversichtlich, dass diese Entwicklung von Dauer ist. ¿Das Schlusslicht-Image hat Sachsen-Anhalt damit abgestreift. Es hat sich als richtig erwiesen, in erster Linie Ansiedlungen und Investitionen zu fördern, die dauerhafte Arbeitsplätze schaffen.¿ In Sachsen-Anhalt ist die Zahl der Arbeitslosen im Dezember, wie auch im Bundestrend, saisonal gestiegen. Die Arbeitslosenquote lag zum Ende des Monats bei 20,7 Prozent nach 19,6 Prozent im Vormonat. Insgesamt waren 267.108 Menschen ohne Beschäftigung. Die höchste Arbeitslosenquote aller Bundesländer hatte mit 21,5 Prozent wieder Mecklenburg-Vorpommern zu verzeichnen. Rehberger machte deutlich, dass die Bundesagentur die Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik gegenüber dem Vorjahr drastisch eingekürzt habe. Im Dezember 2004 gab es nur 86.494 Teilnehmer in diesen Maßnahmen, 35.038 weniger als im Vorjahresmonat. Die Kürzungen seien auch durch neu geschaffene Arbeitsplätze nur mittelfristig zu kompensieren, betonte der Minister. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de

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