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Magdeburg, den 12.01.2005

Neujahrsempfang der IHK Halle-Dessau/ Ministerpräsident Böhmer: Beschäftigungswirksames Wirt-schaftswachstum in Sachsen-Anhalt nur mit gesamtdeutschem Aufschwung möglich

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 010/05 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 010/05 Magdeburg, den 12. Januar 2005 Neujahrsempfang der IHK Halle-Dessau/ Ministerpräsident Böhmer: Beschäftigungswirksames Wirt-schaftswachstum in Sachsen-Anhalt nur mit gesamtdeutschem Aufschwung möglich Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer hat heute beim Neujahrsempfang der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau in Dessau die Abhängigkeit der Wirtschaft Sachsen-Anhalts von der gesamtdeutschen Konjunktur betont. Ein beschäftigungswirksames Wirtschaftswachstum im Land sei nur mit einem kräftigen bundesweiten Aufschwung möglich, sagte Böhmer. Dazu sei eine konsequente Fortsetzung der Reformpolitik notwendig. Eine Reformpause könne sich Deutschland nicht leisten, warnte Böhmer. Sie schade vor allem auch dem Aufbau Ost. Wichtigster Wachstumsmotor in Sachsen-Anhalt bleibe die Industrie, so der Regierungschef weiter. Beschäftigung und Umsatz hätten im vergangenen Jahr weiter zugelegt. In den ersten drei Quartalen 2004 sei die Zahl der Arbeitsplätze gegenüber dem Vorjahr um 2.600 auf 112.600 gestiegen. Der Gesamtumsatz sei um 8,7 gewachsen. Der Auslandsumsatz sei mit 12,2 Prozent besonders stark gestiegen. Das unterstreiche die steigende internationale Wettbewerbsfähigkeit der heimischen  Industrie. Die meisten neuen Arbeitsplätze seien in der Chemieindustrie (plus 600), in der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren (plus 580), in der Ernährungswirtschaft (plus 400) und im Papiergewerbe (plus 390) entstanden. 2004 seien wichtige Investitionen abgeschlossen oder auf den Weg gebracht worden, sagte der Ministerpräsident. Herausragend sei die Inbetriebnahme des Zellstoffwerks in Arneburg gewesen. Damit sei Sachsen-Anhalt einmal mehr Standort für eine der größten Investitionen in Ostdeutschland. Als höchst erfreuliches Signal bezeichnete der Ministerpräsident die Entscheidung von DHL, ein neues Frachtdrehkreuz am Flughafen Leipzig/Halle zu errichten. Damit sei die Entstehung von rund 10.000 neuen Arbeitsplätzen verbunden. Böhmer dankte der Wirtschaft und insbesondere der IHK Halle-Dessau für die gute Zusammenarbeit im Rahmen des Ausbildungspakts. Bis Ende November 2004 hätten 99 Prozent der Bewerberinnen und Bewerber vermittelt werden können. Damit liege Sachsen-Anhalt an der Spitze der ostdeutschen Länder. Besonders erfreulich sei der Zuwachs bei den betrieblichen Ausbildungsplätzen, denn die Ausbildung sei eine originäre Aufgabe der Wirtschaft, unterstrich der Regierungschef. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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