Rehberger zur Gewinnung ausländischer Investoren: Stolpes Pläne ?lobenswert?, aber enger Kontaktzu ostdeutschen Bundesländern unerlässlich

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 008/05 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 008/05 Magdeburg, den 27. Januar 2005 Rehberger zur Gewinnung ausländischer Investoren: Stolpes Pläne ¿lobenswert¿, aber enger Kontaktzu ostdeutschen Bundesländern unerlässlich Bundesbauminister Manfred Stolpe will als Bundesbeauftragter für den Aufbau Ost verstärkt internationale Investoren anwerben. Nach Gesprächen mit Italienern und Spanien werde er auch auf Japaner zugehen, kündigte Stolpe heute in Berlin an. Für Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger ist ¿jede Aktivität, die die neuen Bundesländer stärkt, lobenswert¿. Stolpe sei allerdings gut beraten, wenn er seine Aktivitäten mit dem IIC, dem Industrial Investment Council, koordiniert, das im Auftrag der neuen Bundesländer schon seit Jahren erfolgreich um ausländische Investitionen wirbt, so Rehberger weiter. Auch die Zusammenarbeit mit den ostdeutschen Bundesländern sei dabei unerlässlich, denn ¿das Ansiedlungsgeschäft ist Ländersache¿. Rehberger verwies darauf, dass sich allein in Sachsen-Anhalt schon mehr als 150 ausländische Unternehmen angesiedelt haben, darunter besonders viele aus Italien, Frankreich, den USA, aber auch aus Japan und Australien. Sachsen-Anhalt sei das ostdeutsche Bundesland mit dem höchsten Anteil von Auslandsinvestitionen an den Gesamtinvestitionen. Auch gegenwärtig laufen Gespräche mit potenziellen ausländischen Investoren über weitere Firmenansiedlungen. Zur erfolgreichen Investorenwerbung gehöre aber auch eine verlässliche Förderpolitik, betonte Rehberger. Er appellierte an Stolpe, sich sowohl beim Bund als auch in Brüssel für die Fortsetzung der Investitionsförderung stark zu machen. Verlautbarungen über die Einschränkung oder sogar Einstellung der ostdeutschen Investitionsförderung, wie jüngst aus Brüssel, verunsicherten potenzielle Investoren im In- und Ausland. Auch der weitere Ausbau der Infrastruktur in den neuen Bundesländern verlange eine verlässliche, kontinuierliche Förderung, so Rehberger. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de

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