Quote bleibt deutlich unter Höchststand von 1998 Arbeitslosenzahlen steigen geringer als im Bundesdurchschnitt
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 027/05 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 027/05 Magdeburg, den 1. März 2005 Quote bleibt deutlich unter Höchststand von 1998 Arbeitslosenzahlen steigen geringer als im Bundesdurchschnitt Die Zahl der Arbeitslosen in Sachsen-Anhalt ist im Februar leicht gestiegen. Mitte des vergangenen Monats waren 294.900 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, das sind 3.800 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote liegt jetzt bei 22,8 Prozent, nach 22,5 Prozent im Januar. Trotz des Anstiegs wurde in Sachsen-Anhalt damit anders als in der Bundesrepublik kein historischer Höchststand erreicht. Im Februar 1998 waren mit 311.900 deutlich mehr Menschen arbeitslos gemeldet. Der Minister für Wirtschaft und Arbeit, Dr. Horst Rehberger, sprach von einem ¿Fanal¿: ¿Die neuen Arbeitsmarktzahlen widerspiegeln eine extrem dramatische Situation. Widerlegt werden damit alle Vorstellungen der Bundesregierung, dass die Konzentration auf den 2. Arbeitsmarkt das Problem der extrem hohen Arbeitslosigkeit löst.¿ Rehberger verwies darauf, dass es in Sachsen-Anhalt trotz schwieriger Witterungsverhältnisse im Februar kaum saisonale Einflüsse auf den Arbeitsmarkt gab. Der starke Anstieg der Arbeitslosenzahlen seit Jahresbeginn ist ausschließlich Ergebnis der veränderten statistischen Erfassung einstiger Sozialhilfeempfänger. Damit werde allerdings das wahre Ausmaß der Arbeitslosigkeit immer sichtbarer. Der Minister sagte, er gehe davon aus, dass bald die gemeinsamen Aktivitäten von Landesregierung, Arbeitsagenturen, Arbeitsgemeinschaften und optierenden Kreisen zu greifen beginnen. Er hoffe, dass diese Effekte und die zu erwartende Frühjahrsbelebung zu einer Entspannung des Arbeitsmarktes führen, so Rehberger. In der Bundesrepublik waren im Februar 5.216.000 Menschen arbeitslos gemeldet, 0,5 Prozent mehr als im Vormonat. Diese Zahl stellt einen historischen Höchststand seit den Zeiten der Weimarer Republik dar. Im Vergleich dazu fallen die sachsen-anhaltischen Steigerungen weniger dramatisch aus. Land aktueller Monat Vormonat Vorjahresmonat Sachsen-Anhalt 22,8 22,5 21,3 Mecklenburg-Vorpommern 23,6 23,5 21,8 Brandenburg 20,6 20,6 19,9 Sachsen 20,1 19,6 18,9 Thüringen 19,4 19,0 18,0 Berlin 19,6 18,6 18,1 Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de
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