Minister Dr. Rehberger vor dem Tourismusforum Harz:Seit 1991 flossen rund 40 Prozent der Mittelzur Tourismus-Förderung in die Harzregion
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 038/05 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 038/05 Magdeburg, den 30. März 2005 Minister Dr. Rehberger vor dem Tourismusforum Harz:Seit 1991 flossen rund 40 Prozent der Mittelzur Tourismus-Förderung in die Harzregion ¿Harz und Tourismus ¿ das sind zwei Begriffe, die nicht voneinander zu trennen sind¿, sagte Minister Dr. Horst Rehberger heute vor dem Tourismusforum Harz. Der Harz, so Rehberger weiter, gehört zu den fünf bekanntesten Tourismusregionen Deutschlands. Rund 35 Prozent aller Touristen, die Sachsen-Anhalt besuchen, kommen in den Harz und sein Vorland. Bei den Übernachtungen liegt der Anteil sogar bei 40 Prozent. Die Auslastung der Herbergsbetriebe dieser Region liegt mit 32 Prozent über dem Landesdurchschnitt von 30,2 Prozent. Rehberger würdigte in diesem Zusammenhang ausdrücklich die professionelle Arbeit des Harzer Verkehrsverbandes als zentrale Marketingorganisation für den gesamten Harz, dessen Gebiet sich über drei Bundesländer erstreckt. Im Jahr 2004 hatte der Harz gemeinsam mit der Region Saale-Unstrut mit plus 7 Prozent den stärksten Zuwachs bei Touristenankünften und Übernachtungen in Sachsen-Anhalt. Dabei profitierte der Harz, wie Rehberger betonte, überproportional vom Trend zum Kurzurlaub als Zweit- oder Dritturlaub. Das sei allerdings kein Scheck auf die Zukunft ¿ gefragt sind weitere hoch attraktive Tourismus-Angebote wie die länderübergreifende Wanderroute ¿Harzer Hexenstieg¿, die Straße der Romanik mit 19 Standorten in der Harzregion einschließlich der Ottonenstätten Tilleda, Gernrode, Quedlinburg und Halberstadt, das Projekt Gartenträume mit 10 Standorten im Harz und das Blaue Band mit drei Standorten im Harz. Herausragendes Ereignis im Jahr 2006 wird die Landesgartenschau in Wernigerode. Auch der Nationalpark Harz wird im Jahr der Naturparke 2006 besondere Beachtung finden. Erklärtes Ziel der Landesregierung bleibt es, den Harz als bedeutendes länderübergreifendes touristisches Zielgebiet weiter zu stärken. Rehberger informierte die Tourismus-Experten über den Umfang der touristischen Förderung für die Harzregion. Seit 1991, so der Minister, wurden im Tourismus in den Landkreisen von Harz und Harzvorland ca. 440 einzelbetriebliche Vorhaben bei einem Gesamt-Investitionsaufwand von über 550 Millionen Euro mit 270 Millionen Euro gefördert. Dazu kommen 210 touristische Infrastrukturmaßnahmen mit einem Volumen von ca. 190 Millionen Euro, von denen 133 Millionen Euro als Zuschuss flossen. Rund 40 Prozent aller Landesmittel der Tourismusförderung seit 1991 sind damit in den Harz geflossen, betonte Rehberger. Diese Entwicklung hat sich seit dem Regierungswechsel 2002 sogar noch verstärkt, sagte Rehberger. Seither wurden im Harz 76 Tourismusvorhaben der gewerblichen Wirtschaft und 35 Infrastrukturprojekte mit einem Gesamtvolumen von 343 Millionen Euro, davon 196 Millionen Euro Fördermittel-Zuschuss, bewilligt. Das waren sogar 42 Prozent der touristischen Landesförderung in diesem Zeitraum. Als eines der wichtigen, vom Land geförderten Vorhaben für die nächsten Jahre nannte Rehberger die Restaurierung des Schlosses in Stolberg. Drei Ministerien ¿ Wirtschaft, Bau und Kultur ¿ stellen dafür Fördermittel in Höhe von 2,4 Million Euro bereit. Die Gesamtinvestitionen betragen 3 Millionen Euro. Nutzer wird die Deutsche Stiftung Denkmalpflege; auch das ¿Haus des Gastes¿ der Stadt Stolberg zieht hier ein. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de
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