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Magdeburg, den 03.04.2005

Treffen der Umweltallianz-Partner/ Ministerpräsident Böhmer: ?Bündnis ist wichtiger Standortfaktor?

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 115/05 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 115/05 Magdeburg, den 4. April 2005 Treffen der Umweltallianz-Partner/ Ministerpräsident Böhmer: ¿Bündnis ist wichtiger Standortfaktor¿ Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer hat heute die Umweltallianz II als echte Erfolgsgeschichte bezeichnet. Bei einem Empfang der Umweltallianz-Partner in Halle betonte er, dass das Bündnis zu einem wichtigen Standortfaktor geworden sei. Es habe eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Regierung und Wirtschaft begründet und richtige Weichen für eine dauerhaft umweltgerechte Entwicklung im Land gestellt. Wirtschaft und Politik hätten bewiesen, dass wettbewerbsfähiges und umweltgerechtes Wirtschaften keine Gegensätze sein müssten. Im Gegenteil: Freiwillige Maßnahmen beispielsweise zur Verminderung des Abfallaufkommens, des Wasserverbrauches oder des Energieverbrauchs würden Kosten senken und gleichzeitig die Umwelt schützen. Der Regierungschef hob vor allem die erfolgreichen Branchengespräche hervor, die zu vielfältigen konkreten Vereinbarungen geführt hätten. Er nannte den Strategiedialog Chemie, die Spitzengespräche zum Emissionsrechtehandel, gemeinsame Positionspapiere von Landesregierung und Wirtschaft zur Klimapolitik bzw. Chemikalienpolitik der EU und Branchenvereinbarungen mit der Abfallwirtschaft und der Gießereibranche. Bei der Überprüfung von Verwaltungsvorschriften im Rahmen der Entbürokratisierungsinitiative der Landesregierung seien die Allianzpartner ebenfalls einbezogen worden. Im Ergebnis konnten 38 Verwaltungsvorschriften allein im Umweltbereich aufgehoben werden. Umweltministerin Petra Wernicke kündigte einen neuen ¿Preis der Umweltallianz Sachsen-Anhalt¿ an. Die Ministerin will damit herausragende unternehmerische Leistungen zum Schutz der natürlichen Ressourcen und zur Erhaltung der Umwelt würdigen. Der Preis soll noch in diesem Jahr erstmals ausgelobt werden. Das Preisgeld wird von Unternehmen und Wirtschaftsverbänden zur Verfügung gestellt. ¿Nachhaltiges Wirtschaften ist mehr als die Summe immer neuer Gesetze und Verordnungen. Sachsen-Anhalt macht vor, wie durch ein kooperatives Miteinander von Wirtschaft und Politik Unternehmen gestärkt und die Umwelt geschützt werden können.¿ Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger wies darauf hin, dass freiwillige Umweltschutzmaßnahmen jetzt auch bei der Investitionsförderung besonders honoriert werden. Rehberger: ¿Für Unternehmen, die der Umweltallianz angehören und bei Investitionen freiwillig und in besonderer Weise auf Umweltmanagement, Reduzierung gefährlicher Stoffe sowie Verbesserung des Immissions-, Gewässer-, Natur- und Bodenschutzes hinwirken, kann der Regelfördersatz bis zu fünf Prozentpunkte höher liegen.¿ Die Umweltallianz II wurde am 2. Juli 2003 unterzeichnet. Sie setzt die 1999 begründete Umweltpartnerschaft zwischen Landesregierung und Wirtschaft fort. Die Schirmherrschaft hat Ministerpräsident Böhmer übernommen. Die Landesregierung will damit ihr Bekenntnis für eine umweltverträgliche und wettbewerbsfähige Wirtschaftsentwicklung in Sachsen-Anhalt bekräftigen. Zur Zeit sind 128 Unternehmen und Verbände in der Umweltallianz aktiv, darunter viele namhafte Unternehmen und Teile ganzer Branchen. Heute wurden vier Unternehmen als neue Mitglieder in die Umweltallianz Sachsen-Anhalt aufgenommen: GUARDIAN Flachglas GmbH Thalheim, ZSG Zeitzer Standortgesellschaft mbH Elsteraue, ASA Autohaus GmbH & Co.KG Halle sowie Bosch Car Service Magdeburg GmbH. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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