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Magdeburg, den 06.04.2005

Grundsteinlegung im Innovations- und Gründerzentrum INNO-LIFE Modernste Medizintechnik und -technologie aus dem klassizistischen Kurhaus Salzelmen

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 043/05 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 043/05 Magdeburg, den 7. April 2005 Grundsteinlegung im Innovations- und Gründerzentrum INNO-LIFE Modernste Medizintechnik und -technologie aus dem klassizistischen Kurhaus Salzelmen Vor zwei Jahren, am 23. März 2003, hat Minister Dr. Horst Rehberger dem Innovations- und Gründerzentrum Schönebeck ein KommInvest-Darlehen in Höhe von 2,6 Millionen Euro für das Projekt INNO-LIFE zugesagt. Das war zugleich der Startschuss für eines der wichtigsten Strukturvorhaben im Landkreis Schönebeck. Das Projekt INNO-LIFE sieht den Umbau des alten Kurhauses im Kurpark Schönebeck-Salzelmen zu einem überregionalen, medizintechnisch orientierten Technologiezentrum vor. Das Kurzentrum in unmittelbarer Nachbarschaft stellt nicht nur seine Infrastruktur zur Verfügung. Es wird auch Testfeld für Neuentwicklungen auf dem Gebiet der Rehabilitation sein. Wissenschaft, Wirtschaft und auch potenzielle Kunden sind hier auf engstem Raum zusammen. ¿INNO-LIFE schließt eine Lücke im Technologietransfer unseres Landes¿, sagte Minister Dr. Horst Rehberger bei der Grundsteinlegung für einen Anbau an das ehemalige Kurhaus. ¿Sachsen-Anhalt ist sehr gut aufgestellt im Bereich  Life-Sience-Forschung. Hier ist das Bindeglied zwischen Forschung und Produktion. Die Landesregierung erwartet natürlich, dass sich hier viele Existenzgründer ansiedeln und von den hervorragenden Entwicklungsmöglichkeiten im Innovations- und Gründerzentrum profitieren.¿ In den zurückliegenden Monaten ist der Umbau des denkmalgeschützten Kurhauses für das Innovations- und Gründerzentrum INNO-LIFE weit vorangeschritten. Sichtbarer Ausdruck dafür ist die rekonstruierte Außenfront. Innen hat sich jedoch viel verändert. Hier erfolgt ein Umbau entsprechend den Anforderungen der künftigen Nutzer. Das Technologiezentrum besteht aus drei verbundenen Gebäudeeinheiten ¿ dem historischen Altbau in klassizistischer Bäderarchitektur, einem Verbindungsbau und dem Neubau, für den jetzt der Grundstein gelegt wurde. Insgesamt 5.000 Quadratmeter Nutzfläche ¿ Büros, Werkstätten und Labors,  sowie ein Auditorium ¿ stehen nach Fertigstellung des Objekts zur Verfügung. Fast 70 Prozent der künftigen Nutzerfläche sind bereits vermietet, vorrangig an medizinisch-technische Dienstleister, an Forschungs- und Entwicklungsunternehmen und an produzierende Unternehmen. Ende 2005 sollen die ersten der bisher 24 Mietinteressenten einziehen. Landrat Erik Hunker und Schönebecks Oberbürgermeister Hans-Jürgen Haase erinnerten bei der Grundsteinlegung für den Anbau des Kurhauses an die jahrelangen gemeinsamen Bemühungen, ¿für das schönste Haus der Kreisstadt¿ einen Investor zu finden. Im Projekt INNO-LIFE und seiner Ausrichtung auf Medizintechnik sehen Stadt und Landkreis eine wirklich zukunftsorientierte Nutzung. Dabei, so betonten beide, hat letztlich erst die Landesförderung den Weg zum Aufbau eines Innovations- und Gründerzentrum geebnet. Für das Projekt stehen auch Mittel aus der Städtebausanierung zur Verfügung. Stark engagiert sind die Stadtwerke Schönebeck. Bereits in der noch laufenden Investitionssphase wurden 21 Kooperationsvereinbarungen mit Unternehmen, Forschungsinstituten und Gesundheitseinrichtungen abgeschlossen. Sie dokumentieren den Willen aller Partner zur interdisziplinären Zusammenarbeit. Zu diesen Partner zählen das Netzwerk für innovative Technologien in der Medizin e.V. ¿ InnoMed -, die ZENIT GmbH Magdeburg als Zentrum für Neurowissenschaftliche Innovation und Technologie, Fraunhofer Institute in Magdeburg und Golm, die Junkersinstitut GmbH Hamburg sowie eine Reihe medizintechnischer Firmen. Im Jahr 2004 ging die IGZ Schönebeck GmbH als Sieger im Bundeswettbewerb ¿Netzwerkmanagement Ost (NEMO)¿ hervor. In diesem NEMO-Netzwerk ¿MicroMed¿ geht es um die Höchstpräzisionsfertigung von Bauteilen und ¿elementen, insbesondere für die Medizintechnik. Sieben kleine und mittlere Unternehmen (Weros Werkzeugbau, Wero-Link, Wersoma Magdeburg, WGP Werkzeugbau Wernigerode, Symacon Barleben, Formen- und Werkzeugbau Schönebeck und Primed Halberstadt) und das Fraunhofer Institut für Fabrikbetrieb und Automatisierung Magdeburg sind daran beteiligt. Inzwischen wurde ein zweites Netzwerk ¿ProSys¿ initiiert. Es zielt auf Produkte und Systemlösungen für selbst bestimmtes Leben, insbesondere für ältere Bürger. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de

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