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Magdeburg, den 12.04.2005

Allianz Ländlicher Raum gegründet Scharnier zwischen Region und Landespolitik

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 042/05 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 042/05 Magdeburg, den 13. April 2005 Allianz Ländlicher Raum gegründet Scharnier zwischen Region und Landespolitik In Magdeburg ist heute die Allianz Ländlicher Raum erstmals zusammengekommen. Unter dem Vorsitz von Landwirtschaftsministerin Petra Wernicke arbeiten in der Allianz kommunale Spitzenverbände, IHK und Handwerkskammern, Wissenschaftliche Einrichtungen, Verbände von Arbeitgebern, landwirtschaftlicher Berufe, Naturschutz und Forstwirtschaft und Gewerkschaften sowie verschiedene Landesministerien zusammen. In ihrer Eröffnungsrede sagte Landwirtschaftsministerin Petra Wernicke: "Alle Herausforderungen, vor denen unsere Gesellschaft insgesamt steht, verdichten sich im ländlichen Raum. Hier sind die Folgen von Abwanderung, überalterung und Arbeitslosigkeit besonders spürbar." Die "Allianz Ländlicher Raum" soll vor allem ein "Scharnier" zwischen Region und Landespolitik bilden. Sie soll Ansprechpartner für Akteure im ländlichen Raum sein. Wernicke nannte die Gestaltung eines intakten Lebensraumes als Hauptziel der künftigen Entwicklung: "Ein lebendiger ländlicher Raum braucht mehr als rote Dächer und schöne Wege. Die Menschen brauchen vor allem Gründe, um gern unter diesen Dächern zu wohnen und diese Wege zu benutzen. Es geht also darum, mittelfristig mehr Beschäftigung und mehr Familienfreundlichkeit zu bewirken. " Mit den Aktivitäten der "Integrierten ländlichen Entwicklung" soll dies unterstützt werden. Dahinter verbirgt sich die Neuausrichtung der bisherigen Förderpolitik in Ansatz und Höhe. Die Mittel, die größtenteils von der EU kommen, werden knapper, deshalb wird auf die Effizienz des Mitteleinsatzes noch mehr Wert gelegt. Künftig soll neben der Arbeitsplatzunterstützung die "immaterielle Förderung" eine besondere Rolle spielen. Immaterielle Förderung unterstützt beispielsweise Ideentransfer und Vernetzung sowie Bildung und Qualifizierung. Die Fördergelder sollen eine selbst tragende Entwicklung anschieben, die zur Wertschöpfung anregt. Mit der Konzentration der Mittel durch Schwerpunktsetzung will Sachsen-Anhalt auch auf die ab 2007 geplanten Mittelkürzungen der EU für den ländlichen Raum reagieren. Im Gespräch sind bei der EU Kürzungen um zehn bis 50 Prozent gegenüber der Förderperiode 2000 ¿ 2006. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: PR@mlu.sachsen-anhalt.de

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