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Magdeburg, den 20.04.2005

Italienischer Investor SOFIDEL schafft 220 Arbeitsplätze 1. Spatenstich für Delipapier im Industrie- und Gewerbepark Arneburg

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 051/05 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 051/05 Magdeburg, den 20. April 2005 Italienischer Investor SOFIDEL schafft 220 Arbeitsplätze 1. Spatenstich für Delipapier im Industrie- und Gewerbepark Arneburg Mit dem heutigen 1. Spatenstich im Industrie- und Gewerbepark Arneburg beginnt der Bau einer Papierfabrik. Die Delipapier GmbH Arneburg investiert auf einer Fläche von 30 Hektar rund 100 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme des Hygienepapier-Werks mit 220 Arbeitsplätzen und einer Jahreskapazität von 60.000 Tonnen ist für Ende 2006 geplant. Minister Dr. Horst Rehberger vollzog den 1. Spatenstich gemeinsam mit dem Präsidenten der Investorengruppe SOFIDEL, Luigi Lazzareschi. Bei einer Italienreise mit Unternehmern aus Sachsen-Anhalt hatte Rehberger 2004 im Gespräch mit der SOFIDEL-Spitze wichtige Details der geplanten Ansiedlung geklärt. ¿Natürlich waren die Fördermittel für derartige Investitionen in Sachsen-Anhalt ein gewichtiger Grund für die Standort-Entscheidung des Investors¿, sagte Rehberger. ¿Gravierender waren jedoch die großen logistischen Vorteile des Standorts: die unmittelbare Nähe zum neuen Zellstoffwerk, der hervorragend erschlossene Industrie- und Gewerbepark, die gute Verkehrsanbindung über Straße, Schiene und Wasserweg sowie die schnelle, unbürokratische Bearbeitung aller Anliegen und aller erforderlichen Unterlagen durch Land, Landkreis und Kommune. Wir haben immer schon gesagt, dass das neue Zellstoffwerk eine starke Sogwirkung auf Investoren ausübt, und ich bin mir sicher, dass dies nicht die letzte Firmenansiedlung im Gewerbepark Arneburg sein wird.¿ Für die SOFIDEL-Gruppe mit Sitz in Porcari-Lucca (Italien) ist die Delipapier GmbH Arneburg die erste deutsche Anlage. SOFIDEL produziert und verkauft Produkte aus Hygienepapier, vom Toilettenpapier über Taschentücher bis zu Hand- und Wischtüchern. Zurzeit hat die Gruppe mit Produktionsbetrieben in Italien, Frankreich, Polen und Wales nach eigenen Angaben ein jährliches Produktionspotenzial von über 410.000 Tonnen. Der Umsatz beträgt 550 Mio Euro. Die Firma beschäftigt über 1.800 Mitarbeiter. Allein in Italien hat die SOFIDEL-Gruppe acht Papierfabriken und Anlagen. 1999 erfolgte die erste Auslandsinvestition in Frankreich. Die Delipapier GmbH Arneburg bezieht den meisten Zellstoff für die Produktion von Taschentüchern, Servietten, Toiletten- und Küchenpapier vom der benachbarten Zellstofffabrik, die im Sommer 2004 den Betrieb aufgenommen hatte. Zwischen der Zellstoff Stendal GmbH und Delipapier wurde dazu eine Vereinbarung über die Zellstoff-Lieferung abgeschlossen. Erst vor vier Wochen hat die italienische Kartogroup in Leuna eine Fabrik zur Produktion von Hygienepapier eingeweiht. In dem rund 90 Millionen Euro teuren Werk haben 154 Menschen Arbeit gefunden, die meisten von ihnen kamen aus der Erwerbslosigkeit. Bis zu 60.000 Tonnen Papier können hier jährlich produziert und zu Küchenrollen und Toilettenpapier verarbeitet werden. Die Investoren aus der Toskana denken bereits über eine Verdopplung der Kapazität nach. Zu den zellstoffverarbeitenden Betrieben, die sich in den letzten drei Jahren in Sachsen-Anhalt angesiedelt haben bzw. ihre Produktion beträchtlich erweitert haben, zählen auch Nice-Pak Osterweddingen, Roba Packaging in Zorbau bei Weißenfels und APA Aschersleben. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de

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