Aktivitäten der Jugendhilfe zum Thema ?Extremismus?
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 165/05 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 165/05 Magdeburg, den 26. April 2005 Aktivitäten der Jugendhilfe zum Thema ¿Extremismus¿ Das Kabinett hat sich heute mit dem Bericht des Ministeriums für Gesundheit und Soziales über die Aktivitäten der Jugendhilfe zum Thema ¿Extremismus¿ befasst. Bildung und Erziehung der jungen Generation sind eine umfassende gesellschaftliche Aufgabe. Daher gewinnt die politische Bildung gerade bei Kindern und Jugendlichen immer mehr an Bedeutung. Der Bericht gibt eine Übersicht über die politische Bildung im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe im Land. Ziel der Kinder- und Jugendarbeit ist es, junge Menschen zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten zu bilden. Wesentlichen Anteil an der Umsetzung dieses gesetzlichen Auftrages im Rahmen der Jugendarbeit haben die Jugendverbände, insbesondere der Kinder- und Jugendring des Landes Sachsen-Anhalt. In den Jugendverbänden können junge Mensche mitwirken und die Angebote in der Jugendarbeit selbst mitgestalten und mitbestimmen. Zu den wichtigsten Angeboten gehören: Netzwerke für Demokratie und Toleranz Um den Gefahren von Extremismus, Rassismus, Ausländer- und Fremdenfeindlichkeit sowie Antisemitismus zu begegnen, fördert Sachsen-Anhalt im Bereich der Jugendpolitik zahlreiche Initiativen und Aktivitäten. Ein Schwerpunkt dabei ist das Programm ¿XENOS ¿ Leben und Arbeiten in Vielfalt¿, das von der Bundesregierung entwickelt wurde. Über XENOS konnten Projekte gefördert werden, die zum Aufbau gegenseitigen Verständnisses beitragen sowie das gemeinsame Leben und Arbeiten von deutschen und ausländischen Jugendlichen und Erwachsenen unterstützen. In Sachsen-Anhalt wurden vorrangig Maßnahmen im Bereich der Jugendpolitik im Rahmen der nationalen Kofinanzierung gefördert, die sich gegen die Ausgrenzung und Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt richten, gekoppelt mit Ansätzen gegen Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz und Rassismus. Zu den einzelnen Projekten, die im Rahmen von XENOS vom LSA gefördert wurden: Projektträger Projektbezeichnung SozialKulturProjekte e.V. Merseburg ¿DOMINO ¿ Zivilcourage im Rampenlicht¿ Katholische Erwachsenen- bildung im LSA e.V. Magdeb. ¿Mädchen nach innen- Jungen nach rechts¿ Stadt Halle ¿InstattASS¿ Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. ¿Arbeitsstelle Jugend, Beruf, Demokratie¿ Ev. Jugendhilfe St. Johannis Bernburg ¿Interkulturelles Training in Schule, Ausbildung, Beruf und Freizeit¿ Jugendbildungshaus Ottersleben ¿Alle anders - alle gleich¿ DGB-Jugend Magdeburg ¿Projekt für Demokratie und Toleranz¿ Verein Miteinander e.V. Magdeburg "Informations- und Servicestelle" Partizipation junger Menschen in Sachsen-Anhalt Beteiligung, Mitwirkung und Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen sind wichtige Instrumente, um individuelle und gesellschaftliche Entwicklungsprozesse nachhaltig positiv zu beeinflussen. Die Kampagne ¿get up!- Partizipation für Sachsen-Anhalt¿ regt in Verbindung mit dem ENTIMON-Projekt ¿Gewalt vermeiden - Partizipation fördern¿ in den Landkreisen und Städten Sachsen-Anhalts die Zusammenarbeit an zwischen Kindern, Jugendlichen, Parteien, Behörden, Schulen, Jugendhilfeträgern, Bürgerinitiativen und interessierten Personen, um so in allen Bereichen des öffentlichen Lebens eine tragfähige ¿Partizipationskultur¿ aufzubauen. Im Rahmen dieser Kampagne sollen Kinder und Jugendliche für die Entwicklung einer eigenen Interessenvertretung gewonnen werden. Die Aufgabe, verschiedene Aktivitäten zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen zu begleiten und zu vernetzen, ist einem freien Träger der Jugendhilfe, der Start gGmbH Bernburg, übertragen worden. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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