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Magdeburg, den 25.04.2005

Landesgartenschau hat Zukunft in Sachsen-Anhalt ? Wernicke: Zeitz und Vorbereitungen für Wernigerode haben ermutigt

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 163/05 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 163/05 Magdeburg, den 26. April 2005 Landesgartenschau hat Zukunft in Sachsen-Anhalt ¿ Wernicke: Zeitz und Vorbereitungen für Wernigerode haben ermutigt Sachsen-Anhalt will Landesgartenschauen als feste Größe im Veranstaltungskalender des Landes etablieren. Das Kabinett verständigte sich am Dienstag darauf, nach Wernigerode 2006 die dann nächste Leistungsschau im Jahr 2010 stattfinden zu lassen. Danach soll es Landesgartenschauen im Fünf-Jahres-Rhythmus geben. Das Land wird die Leistungsschauen auch weiterhin mitfinanzieren. Zugleich sollen EU-Fördertöpfe erschlossen werden. Mit dem Kabinettsbeschluss gehört Sachsen-Anhalt zu elf weiteren Bundesländern, die Landesgartenschauen als feste Größe etabliert haben. Bislang hatte sich das Land allein auf die beiden Schauen 2004 in Zeitz und 2006 in Wernigerode verständigt. Landwirtschafts- und Umweltministerin Petra Wernicke, die den Vorschlag zur Zukunft der Landesgartenschau eingebracht hatte, zeigte sich erfreut: ¿Die Landesgartenschau in Sachsen-Anhalt hat ihren Testlauf bestanden. Zeitz und die Vorbereitungen für Wernigerode haben ermutigt. Landesgartenschauen sind eine vorzügliche Visitenkarte des Gartenbaus und bieten zugleich eine große Chance für nachhaltige Regional- und Tourismusentwicklung.¿ Bereits die erste Landesgartenschau 2004 in Zeitz habe positiv gewirkt. Während der Schau seien die Besucherzahlen in den touristischen Sehenswürdigkeiten um bis zu 62 Prozent gestiegen. Hotels und Gaststätten hätten ebenso ein Besucherplus vermeldet.   Interesse zur Durchführung von Landesgartenschauen gibt es bereits aus weiteren Städten, so aus Genthin, Haldensleben, Aschersleben, Weißenfels, Zerbst und Dessau. Die Vergrößerung des Zeitraumes zwischen den Landesgartenschauen begründete Wernicke mit der nötigen Vorbereitungszeit. Die Erfahrungen von Zeitz und Wernigerode mit vier beziehungsweise fünf Jahren Vorbereitung hätten gezeigt, ¿dass wirklich mehr Zeit erforderlich ist¿, sagte Wernicke. Sie berief sich dabei auch auf Rückkoppelungen mit den Berufsverbänden. Wernicke sagte: ¿Nicht zuletzt benötigen auch gärtnerische Höchstleistungen einen Vegetationsvorlauf.¿ Die Landesgartenschau 2004 in Zeitz hatte rund 450.000 Besucher angelockt. An den Gesamtkosten von 35,3 Millionen Euro beteiligten sich Land, Bund und EU in der Summe mit 20,6 Millionen Euro. Für Wernigerode wird von Gesamtkosten in Höhe von knapp 20 Millionen Euro ausgegangen, wobei knapp 14 Millionen Euro für Investitionen veranschlagt werden. Land, Bund und EU werden die Schau voraussichtlich in Höhe von 8,4 Millionen Euro unterstützen. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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