Verkehrsminister Daehre: Zusätzliche Maut-Einnahmen von Bundesstraßen für Bau von Ortsumfahrungen verwenden
Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 033/05 Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 033/05 Magdeburg, den 28. April 2005 Verkehrsminister Daehre: Zusätzliche Maut-Einnahmen von Bundesstraßen für Bau von Ortsumfahrungen verwenden Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre will die Einnahmen aus der angekündigten Lkw-Maut auf autobahnnahen Landstraßen gezielt für den Bau von neuen Ortsumfahrungen verwenden. ¿Vorrangiges Ziel muss es sein, den Schwerlastverkehr aus den Städten und Gemeinden zu bekommen, damit die Bürger dort wieder ruhig schlafen können¿, sagte er. Den betroffenen Anwohnern nütze es gar nichts, wenn die Ausweitung der Maut dem Staat mehr Einnahmen bringe, sie aber nach wie vor den Lärm- und Abgasbelästigungen des Lkw-Verkehrs ausgesetzt seien. Mit Umgehungsstraßen könne eine spürbare Entlastung erreicht werden. Nach Ansicht von Daehre wird die Ausweitung der Lkw-Maut auf so genannte Ausweichstrecken nicht zwangsläufig dazu führen, dass sich der Schwerlastverkehr wieder zurück auf die Autobahnen verlagert. Als Beispiel nannte er den nördlichen Abschnitt der Bundesstraße B71 von Magdeburg in Richtung Salzwedel, wo das Lkw-Aufkommen nach der Maut-Einführung zu Jahresbeginn deutlich zugenommen hatte. ¿Diese gut ausgebaute Straßenverbindung wird auch in Zukunft in Richtung Hamburg führen und als Alternativstrecke interessant sein¿, so Daehre. In Sachsen-Anhalt sei die Ausweitung der Autobahnmaut für Lkw auf die Bundesstraßen B6 entlang der A14, die B1 entlang der A2 sowie die B71 möglich, sagte der Minister. Er rechne damit, dass sich die zu Jahresbeginn festgestellte Zunahme des Schwerlastverkehrs auf diesen Strecken mit der nächsten Verkehrszählung bestätigen werde. Eine weiträumige Sperrung von bestimmten Straßen für den Lkw-Verkehr lehnte Daehre ab. ¿Die Einhaltung solcher Verbote verursacht einen enormen Verwaltungs- und Kostenaufwand, lässt sich praktisch aber gar nicht durchsetzen¿, begründete er seine Ablehnung. ¿Wir können doch nicht hinter jedem Lkw eine Polizeistreife hinterher fahren lassen, die dann kontrolliert, ob die Lieferung wirklich in einen bestimmten Ort erfolgt¿, so der Minister. Impressum: Ministerium für Bau und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mbv.lsa-net.de
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