Innenminister Klaus Jeziorsky übergibt ?neues Dienstboot? an die Wasserschutzpolizei Sachsen-Anhalt und taufte es auf den Namen ?Fläming?
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 061/05 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 061/05 Magdeburg, den 18. Mai 2005 Innenminister Klaus Jeziorsky übergibt ¿neues Dienstboot¿ an die Wasserschutzpolizei Sachsen-Anhalt und taufte es auf den Namen ¿Fläming¿ Innenminister Klaus Jeziorsky hat heute in Magdeburg ein grundsaniertes und komplett neu aufgebautes Kontrollboot 12/4 an die Wasserschutzpolizei des Landes Sachsen-Anhalt übergeben. Jeziorsky: ¿Mit diesem ¿neuen Boot¿ verfügt die sachsen-anhaltische Wasserschutzpolizei derzeit über insgesamt 18 Boote.¿ Davon seien je sieben sogenannte 14-m- bzw. 12-m-Boote und vier sogenannte 5-m-Hartschalenboote auf Sachsen-Anhalts Wasserstraßen unterwegs. Info: Für das Haushaltsjahr 2004 war die Neubeschaffung eines 12-m¿Strombootes für die Wasserschutzpolizei mit einem Investitionsvolumen von 341.000 ¿ geplant. Ein altes DDR¿Boot sollte hierdurch ersetzt werden. Nach einer Marktsondierung konnte festgestellt werden, dass neben der Neubeschaffung auch ein vollständiger Umbau des zur Aussonderung vorgesehenen Bootes als mögliche wirtschaftliche Variante in Erwägung zu ziehen ist. Dabei erfolgt ein Neuaufbau des Bootes einschließlich neuer Technik auf der Grundlage des grundsanierten Bootsrumpfes, einschließlich einer Materialuntersuchung. Durch Erfahrungsaustausch mit anderen Wasserschutzpolizeien der Länder wurde bekannt, dass diese aus wirtschaftlichen Gründen anstelle der Neubeschaffung den Umbau vergleichbarer Boote mit Erfolg praktizieren. Diese wirtschaftliche Variante wurde auch für die Ersatzbeschaffung dieses 12-m¿Bootes gewählt. Im Rahmen eines bundesweiten Ausschreibungsverfahrens hat die Schiffbau- und Entwicklungsgesellschaft Tangermünde mbH u. Co. KG aus Genthin den Auftrag zum Umbau erhalten. Der Gesamtauftrag beläuft sich auf 218.000 ¿ (inkl. Mwst.) und liegt damit 123.000 ¿ unter dem ursprünglich vorgesehenen Investitionsvolumen. Hervorzuheben an diesem neuen Boot ist vor allem eine wesentlich vergrößerte Kajüte mit viel besseren Arbeitsbedingungen im Bereich Fahrstand, Pantry und der sanitären Anlagen. Neu an Bord befinden sich: 1 verbesserte Radaranlage mit Flachbildschirm 1 Journalkopierer A 4 1 Arbeitstisch mit Sitzbank 1 Hilfsdiesel 6,5 KW zum Betreiben aller Geräte ohne Landanschluss 1 Bugstrahlruder 24 VF 6 KW zur Hilfe beim Ein- und Ablegen sowie Manövrieren 1 Übersteighilfe 1 Sanitäre Anlage 1 Pantry mit Cerankochfeld, Mikrowelle und Wasserkocher 1 Arbeitplattform heckseitig zur Aufnahme verunfallter Personen aus dem Wasser. Diese technischen Neuerungen und Umbauten tragen selbstverständlich zur weiteren Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Bediensteten im Bereich der Wasserschutzpolizei bei. Für die ständig wachsenden Anforderungen in der täglichen Arbeit soll dieses Boot als unmittelbares Führungs- und Einsatzmittel eine umfassende Hilfe und Unterstützung im täglichen Dienst bei der Wasserschutzpolizei sein, insbesondere bei der Bekämpfung von Umweltdelikten. Um nur ein Beispiel aus der wasserschutzpolizeilichen Tätigkeit zu nennen, ist es außerordentlich bemerkenswert, wie sich die Schiffsdurchläufe z. B. an der neuen Schleuse Hohenwarthe (Mittellandkanal) entwickelt haben. Waren es 2003 noch 2.316 Frachtfahrzeuge, so kam es 2004 zu insgesamt 14.047 Schiffsdurchläufen von Frachtfahrzeugen. Im Jahr 2004 wurden von der Wasserschutzpolizei insgesamt 724 Straftaten bearbeitet (2003 = 707). Dieses umgebaute ¿neue¿ Dienstboot wird im Zuständigkeitsbereich der Wasserschutzpolizei-Station Genthin eingesetzt. Das Boot trägt den Namen WSP - 06 ¿Fläming¿. Impressum: Verantwortlich: Dr. Matthias Schuppe Pressestelle Halberstädter Straße 2 / Am Platz des 17. Juni 39112 Magdeburg Tel: (0391) 567-5516/5517 Fax: (0391) 567-5519 Mail: pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de
Impressum:Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-AnhaltVerantwortlich:Danilo WeiserPressesprecherHalberstädter Straße 2 / am "Platz des 17. Juni"39112 MagdeburgTel: (0391) 567-5504/-5514/-5516/-5517/-5377Fax: (0391) 567-5520Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de