Innenminister Jeziorsky: Sachsen-Anhalts Polizei fährt immer sicherer
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 076/05 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 076/05 Magdeburg, den 5. Juni 2005 Innenminister Jeziorsky: Sachsen-Anhalts Polizei fährt immer sicherer Auskunft von Innenminister Klaus Jeziorsky hat sich die positive Entwicklung des Verkehrsunfallgeschehens mit Polizeidienstfahrzeugen auch im Jahr 2004 gegenüber den Vorjahren fortgesetzt. Insgesamt ereigneten sich im Jahr 2004 mit 298 Verkehrsunfällen (VU) 37 Unfälle weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (2003: 335 VU). Das entspricht einem Rückgang um rund 11,0 Prozent. Der Anteil der eigenverschuldeten Unfälle ist mit 134 VU gegenüber dem Vorjahr (2003: 147 VU) um ca. 8,8 Prozent gesunken. Bei den Gesamtunfällen wurden 9 Polizeibedienstete verletzt, was einem Rückgang um rund 18,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr (11 Verletzte) entspricht. Im Zusammenhang mit den eigenverschuldeten Verkehrsunfällen durch die Polizei entstand im Jahr 2004 ein Sachschaden in Höhe von 136.614 Euro (2003: 205.525 Euro). Jeziorsky: ¿Im Jahr 2004 betrug die Laufleistung der Polizeidienstfahrzeuge insgesamt 32.710.508 gefahrene Kilometer. Betrachtet man die gefahrenen Gesamtkilometer im Verhältnis zu den registrierten Gesamtunfällen, würde es rein statistisch gesehen bedeuten, dass im Jahr 2004 durchschnittlich alle 109.767 gefahrene Kilometer ein Unfall registriert wurde. Bei den eigenverschuldeten Verkehrsunfällen 2004 wurde danach alle 244.108 gefahrene Kilometer ein durch die Polizei verschuldeter Verkehrsunfall registriert. Um es auf den Punkt zu bringen, unsere Polizei fährt immer sicherer." Jahresübersicht der Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Polizeifahrzeugen: 1994: 690 VU 2000: 364 VU 1995: 643 VU 2001: 355 VU 1996: 674 VU 2002: 339 VU 1997: 648 VU 2003: 335 VU 1998: 491 VU 2004: 298 VU 1999: 500 VU Als Begründung für den seit Jahren festgestellten Rückgang benannte Innenminister Jeziorsky u. a. das im Jahr 1997 eingeführte Fahr- und Sicherheitstraining in der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt. Dabei ist das Training, je nach Zielgruppe die erreicht werden soll, in vier Stufen aufgebaut. Fahr- und Sicherheitstraining Stufe I Teilnehmer/Zielgruppe - Jeder Polizeibeamte im Rahmen der Ausbildung. Fahr- und Sicherheitstraining Stufe II Teilnehmer/Zielgruppe - Jeder Polizeibeamte, der regelmäßig unter Einsatzbedingungen (täglicher Dienst /taktische Einsätze) Dienstkraftfahrzeuge führt und von seiner Behörde benannt wird. - Im Fahrverhalten unsichere Fahrzeugführer. - Teilnehmer können auch Bedienstete sein, die im Fahrdienst eingesetzt sind. Fahr- und Sicherheitstraining Stufe III Teilnehmer/Zielgruppe - Polizeibeamte aus den Spezialeinsatzbereichen (z. B. SEK, Personenschutz usw.) - Teilnahme am Fahr- und Sicherheitstraining II ist Voraussetzung Fahr- und Sicherheitstraining Stufe IV nur MoViG Teilnehmer/Zielgruppe - Polizeibeamte, die MoViG-Fahrzeuge (Videowagen) unter Einsatzbedingungen führen sollen und das Fahrsicherheitstraining II bereits absolviert haben. Die Landespolizei Sachsen-Anhalt hat insgesamt 1.950 Fahrzeuge (Luft-, Straßen- und Wasserfahrzeuge) im Bestand, davon sind rund 800 Kraftfahrzeuge so genannte Grün-Weiße. Allein im Jahr 2004 wurden insgesamt über 200 Fahrzeuge verschiedener Typen für die Einsatzbereiche Polizeilicher Einzeldienst, Kriminaldienst, Verkehrs- und Überwachungsdienst, Mobiles Einsatzkommando, Spezialeinsatzkommando, Diensthundwesen sowie Informations- und Kommunikationstechnik beschafft. Jeziorsky: "Für unsere Polizei ist trotz der kritischen Haushaltssituation des Landes ein hohes Maß an Mobilität geradezu eine Notwendigkeit. Daher ist es auch erforderlich, dass kontinuierlich überalterte und unwirtschaftliche Fahrzeuge durch moderne ersetzt werden." Impressum: Verantwortlich: Dr. Matthias Schuppe Pressestelle Halberstädter Straße 2 / Am Platz des 17. Juni 39112 Magdeburg Tel: (0391) 567-5516/5517 Fax: (0391) 567-5519 Mail: pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de
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