: 311
Magdeburg, den 04.07.2005

Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung/ Landesregierung informiert Landtag

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 311/05 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 311/05 Magdeburg, den 5. Juli 2005 Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung/ Landesregierung informiert Landtag In seiner heutigen Sitzung hat das Kabinett beschlossen, die unterschriftsreife Vereinbarung der gemeinsamen Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen dem Landtag zur Stellungnahme zuzuleiten. Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, der als Mitglied einer Ministerarbeitsgruppe der Kultusministerkonferenz an der Programmentwicklung mitgewirkt hat, verwies auf die Chancen der sich in Sachsen-Anhalt formierenden Forschungsschwerpunkte in diesem Förderprogramm. Eine solide Grundlage hierfür bildeten die Entwicklung von Standortprofilen und Schwerpunkten im Rahmen der Hochschulstrukturplanung. Die Landesregierung hatte schon vor der Bundesinitiative eine entsprechende Offensive zur Förderung von Netzwerken der wissenschaftlichen Exzellenz eingeleitet, die von den Regierungsfraktionen mit einer Anschubfinanzierung in Höhe von je sechs Mio. Euro für die Jahre 2005 und 2006 unterstützt worden war. Es gehe nun darum, die Initiativen der hiesigen Forschergruppen in das Sonderprogramm von Bund und Ländern einzubringen. Die Stärkung der eigenen Exzellenz-Netzwerke und die Entwicklung von Gesamtstrategien zur Förderung der Spitzenforschung werde den Weg für eine erfolgreiche Beteiligung bereiten. ¿Kriterien sind dabei insbesondere die interdisziplinäre Vernetzung, Kooperationen mit der Wirtschaft, die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie die Sicherung von Nachhaltigkeit¿, so Olbertz. In der Exzellenzinitiative zur Forschungsförderung von Bund und Ländern, die zu 75 % vom Bund und zu 25 % von den Ländern finanziert wird, sollen etwa 40 Graduiertenschulen und ca. 30 Exzellenzcluster bzw. Forschungsnetzwerke gefördert werden. Darüber hinaus können sich die Hochschulen um eine Zusatzförderung für überzeugende ¿ Zukunftskonzepte zum projektbezogenen Ausbau der universitären Spitzenforschung" bewerben. Das Programm im Gesamtumfang von 1,9 Mrd. Euro bis zum Jahr 2011 startet ab 2006 mit 190 Mio. Euro jährlich. Der Förderzeitraum der Vorhaben erstreckt sich auf fünf Jahre. 2008 erfolgt eine Evaluation des Sonderprogramms. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft und der Wissenschaftsrat werden das vorgesehene wettbewerbliche Verfahren wissenschaftlich begleiten und umsetzen. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

Impressum:
Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hegelstraße 42
39104 Magdeburg
Tel: (0391) 567-6666
Fax: (0391) 567-6667
Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

Anhänge zur Pressemitteilung