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Magdeburg, den 13.07.2005

PISA-Vergleichsstudie 2005: Sachsen-Anhalt rückt auf ? größter Entwicklungssprung unter den Ländern

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 148/05 Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 148/05 Magdeburg, den 14. Juli 2005 PISA-Vergleichsstudie 2005: Sachsen-Anhalt rückt auf ¿ größter Entwicklungssprung unter den Ländern Heute wurden in Berlin die Ergebnisse des Ländervergleichs im Rahmen der aktuellen PISA-Studie vorgestellt. Bayern führt erneut die Siegerliste an, gefolgt von Sachsen, Baden-Württemberg und Thüringen. Sachsen-Anhalt rückt vom drittletzten Platz in der vorigen Erhebung in das vordere Mittelfeld der Länder auf. Im Bereich Mathematik liegt das Land auf Platz 5. Sachsen-Anhalt ist damit das Land mit dem größten Entwicklungssprung seit der vorigen Vergleichsstudie, in mehreren Bereichen gilt dies auch im internationalen Maßstab. Für Prof. Dr. Manfred Prenzel, den deutschen Koordinator der Studie, zählt deshalb Sachsen-Anhalt ¿zu den größten Gewinnern des aktuellen PISA-Ländervergleichs.¿ Kultusminister Prof. Dr. Olbertz nahm die Ergebnisse mit Freude zur Kenntnis und erklärte: ¿Auf dieses Ergebnis können wir stolz sein. Es ist uns in den vergangenen Jahren gelungen, das Lernklima und die Anstrengungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler in Sachsen-Anhalt deutlich zu verbessern¿. Wesentlichen Anteil daran habe offensichtlich die Aufbruchsstimmung, die mit der Regierungsübernahme und den ersten Gesetzesinitiativen zur Entwicklung der Schulen im Land verbunden gewesen sei. ¿Das hat die Barriere der Demotivation und Ratlosigkeit durchbrochen, die vor allem mit der Förderstufe und der Einführung der 13-jährigen Schulzeit bis zum Abitur zusammenhing¿, so der Minister. Er verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Studie der Bertelsmannstiftung zur Standortqualität der Länder, in der sich kein Land um so viele Positionen und um so viele Punkte verbessert habe wie Sachsen-Anhalt. Von einer Schere zwischen alten und neuen Ländern in der Schulentwicklung könne keine Rede mehr sein. Erwiesen habe sich auch, dass Zusammenhänge zwischen Jugendarbeitslosigkeit und Lernbereitschaft nicht von unmittelbarer Natur seien, sondern dass die jungen Leute durchaus ihre Perspektiven kennen und wissen, dass ihre Lern- und Leistungsbereitschaft entscheidende Voraussetzung für einen erfolgreichen Weg ins Berufsleben sind. Außerdem habe sich gezeigt, dass sich der weitgehende bildungspolitische Einklang in den mitteldeutschen Ländern auszahle. Die Zusammenarbeit zwischen ihnen solle künftig noch weiter verstärkt werden. Olbertz warnte aber auch vor Euphorie. Es seien noch vielfältige Anstrengungen zur Fortsetzung und Konsolidierung der angestoßenen Projekte zur inneren Schulreform nötig. ¿Aber diese ersten Früchte der engagierten Mitarbeit der Lehrerinnen und Lehrer des Landes zur Verbesserung unserer Schulen sind ermutigend und zugleich Lohn der Anstrengung¿, so Kultusminister Olbertz. ¿Jetzt komme es darauf an, den eingeschlagenen Weg der inneren Schulreformen konsequent fortzusetzen und weiter auszugestalten.¿ Impressum: Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzenstr. 32 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-3710 Fax: (0391) 567-3775 Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Kultusministerium: https://www.mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Pressestelle Kultusministerium: https://www.sachsen-anhalt.de/rcs/LSA/pub/Ch1/fld8311011390180834/mainfldvnb71elznj/fldg8s6ujfdyi/fldjagm4uronl/

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