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Magdeburg, den 19.07.2005

Paqué: ?Henning von Tresckow setzte Zeichen gegen die Barbarei ?

Ministerium der Finanzen - Pressemitteilung Nr.: 041/05 Ministerium der Finanzen - Pressemitteilung Nr.: 041/05 Magdeburg, den 20. Juli 2005 Paqué: ¿Henning von Tresckow setzte Zeichen gegen die Barbarei ¿ Sachsen-Anhalts Finanzminister Karl-Heinz Paqué hat heute den gebürtigen Magdeburger Henning von Tresckow als Patrioten gewürdigt,  der mit dem Attentat vom 20. Juli 1944 auf Hitler ein Zeichen der Deutschen gegen die Barbarei setzte. ¿Henning von Tresckow handelte in christlicher und humanitärer Verantwortung. Für ihn zählte das Überleben Deutschlands, und zwar als zivilisierte Nation in der Gemeinschaft zivilisierter Staaten¿, sagte Paqué in seinem Geleitwort anlässlich des 61. Jahrestages des Attentats. Das zivilisierte Deutschland habe überlebt, und dazu leisteten die Männer vom 20. Juli 1944 einen großen Beitrag. Dieses erfülle gerade die Bürger Magdeburgs, dem Geburtsort Henning von Tresckows und der ehemals preußischen Garnisonsstadt, mit tiefem Respekt. Dabei sei Tresckows Werdegang nicht frei von den Irrtümern seiner Generation und seines Standes. So begrüßte auch der hochbegabte Offizier Tresckow in den frühen dreißiger Jahren den Weg Hitlers zur Macht. Die Ernüchterung sei allerdings schnell und gründlich gekommen. Paqué nannte die kompromisslose Haltung der Männer des 20. Juli im Kampf gegen die Barbarei beispielhaft. Paqué legte an der Henning-von-Tresckow-Stele in Magdeburg als Vertreter der Landesregierung einen Kranz nieder. Hintergrund: Henning von Tresckow war neben Claus Schenk Graf von Stauffenberg treibende Kraft hinter dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944. Der Sohn aus einer alten preußischen Adelsfamilie wurde am 10. Januar 1901 in Magdeburg geboren. Bereits 1918 wurde er zum Leutnant ernannt, verließ dann die Armee, studierte und trat 1923 in ein Bankhaus ein. Er kehrte 1926 wieder in die Reichswehr zurück.  Er absolvierte von 1934 bis 1936 die Kriegsakademie und wurde anschließend in den Generalstab berufen. Ab 1940 diente er im Heer, und zwar als Generalstabsoffizier (Ia) in der Heeresgruppe Mitte. Tresckow plante und initiierte mehrere Attentatsversuche auf Hitler ¿ zuletzt die Operation ¿Walküre¿ am 20. Juli 1944. Nach dem Scheitern des Umsturzversuches und des Attentats von Stauffenberg tötete sich Henning von Tresckow an der Ostfront. Am 9. Januar 2001 wurde in Magdeburg zum Gedenken an Henning von Tresckow eine Stele enthüllt. Ihre Aufstellung geht auf eine Initiative von Karl-Heinz Paqué, damals Professor für Volkswirtschaft an der Guericke-Universität, und Oberst Ulrich C. Kleyser, damals Kommandeur des Verteidigungskommandos 82 Magdeburg, zurück. Impressum: Ministerium der Finanzen des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Editharing 40 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1105 Fax: (0391) 567-1390 Mail: thiel@mf.lsa-net.de

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