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Magdeburg, den 03.08.2005

Ernte 2005 Raps fast vollständig abgeerntet

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 120/05 <script language="JavaScript"> <!-- // IE 4.0 -- nurtext.css // Netscape 4.0 -- nurtext.css // Macintosh -- nurtext2.css if (navigator.userAgent.indexOf("Mac") >= 0) {document.writeln("<link rel=stylesheet href="../../nurtext2.css" type="text/css">"); } else {document.writeln("<link rel=stylesheet href="../../nurtext.css" type="text/css">"); } // --> </script> Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 120/05 Magdeburg, den 4. August 2005 Ernte 2005 Raps fast vollständig abgeerntet Dank kurzzeitig guter Witterungsbedingungen ist der Winterraps nun weitgehend (87 Prozent) abgeerntet. Ertrag und Qualität werden mit gut bewertet. Das Getreide, außer dem bereits abgeernteten Wintergerste, steht jedoch noch größtenteils auf dem Feld. Der weitere Fortgang der Ernte wird durch die ständigen Niederschläge erheblich beeinträchtig. Genauere Ertragsprognosen sind derzeit schwierig. Wenn die feuchtwarme Witterung auch in den nächsten Tagen anhält, steigt auch die Gefahr von Qualitäts- und Mengenverlusten. Amtsbereich Altmark Der Fortgang der Ernte konzentriert sich zunächst auf die leichten Standorte, die durch Frost und Trockenheit im April stark geschädigt wurden. Daraus resultieren eine vorzeitige Reife des Getreides verbunden mit Qualitätsabschlägen bei den Fallzahlen sowie hohe Kleinkornanteile. Der Ernteverlauf wurde häufig durch Regenschauer insbesondere in den Abendstunden unterbrochen. Im Salzwedeler Raum ist bei Sommergerste und Hafer ein Erntestand von 50 % bzw. 30 % zu verzeichnen. Die Ernte des Winterrapses ist bis auf wenige Flächen abgeschlossen. Der Fremdbesatz im Raps ist im Durchschnitt unter 2,0 % geblieben. Der Feuchtegehalt variiert zwischen unter 9,0 % bis zu 11 %. Zur Qualität des ölgehaltes kann zurzeit noch keine Aussage getroffen werden. Die Rapsernte wird als durchschnittlich eingeschätzt, die Erträge liegen bei ca. 34 dt/ha und schwanken zwischen 22,0 und 43 dt/ha. Amtsbereich Anhalt Die Erntearbeiten der vergangenen Woche mussten wegen teils heftigen Regenschauern und Gewittern immer wieder unterbrochen werden. In den Gebieten der östlichen Elbaue wurden die stärksten Niederschläge (bis 104 l/m²) gemessen, so dass neben der hohen Kornfeuchte die schlechte Befahrbarkeit des Bodens ein weiteres Erntehindernis darstellt. Die Rapsernte ist abgeschlossen. Die Ertragsergebnisse des letzten Jahres konnten dabei nicht erreicht werden, wobei die meisten Betriebe von einer durchschnittlichen Rapsernte ausgehen. Mit der Weizenernte wurde nur vereinzelt begonnen. Aus den ersten Ergebnissen zeichnet sich ein mittlerer Ernteertrag ab. Hinsichtlich der Weizenqualitäten sind durch den ergiebigen Regen der letzten Tage und Wochen keine optimalen Ergebnisse zu erwarten. Ursachen für die schlechten Hektolitergewichte sind vor allem die Spätfröste im April sowie die Trockenstressphasen im Frühjahr. Der Fortgang der Ernte konzentriert sich bei entsprechenden Witterungsbedingungen vorwiegend auf Roggen und Triticale. Bedingt durch die feuchtwarme Witterung steigt die Auswuchsneigung, wodurch die Fallzahlen sinken. Auf einigen Roggenschlägen ist Lager zu verzeichnen, teilweise mussten Flächen sogar einseitig gedroschen werden. Mutterkorn wurde sowohl auf Roggen- sowie auf Triticaleflächen festgestellt. Die Erbsenernte konnte bislang noch nicht abgeschlossen werden. Die Ertragserwartungen gehen, bedingt durch aufplatzende Hülsen, weiter zurück. Die ölleinernte wurde in den meisten Betrieben vorbereitet und wird nach dem Roggendrusch beginnen. Amtsbereich Mitte ¿ Bereich Magdeburg Die anhaltend unbeständige Witterungslage mit häufigen Niederschlägen hatte bis zum Sonnabend eine Ernteunterbrechung zur Folge. Seit Sonntag wurde die Ernte verstärkt fortgesetzt, soweit es die Witterung ermöglicht hat. Die Winterrapsernte steht kurz vor dem Abschluss, wobei die ersten Betriebe die Rapsernte beendet haben. Die Erträge liegen zwischen 25 und 50 dt/ha. Die Ertragseinbußen sind neben Mäusebefall auch auf Trockenheit und Spätfröste im Frühjahr zurückzuführen. In den letzten Tagen wurde mit der Ernte von Winterweizen und Triticalen begonnen. Die Frühkartoffelernte ist weitestgehend abgeschlossen. Mit der Ernte der mittelfrühen Kartoffeln wurde begonnen. Amtsbereich Mitte - Bereich Halberstadt Die Wintergerstenernte ist bis auf Restflächen im Harz abgeschlossen. Erträge und Qualitäten unterscheiden sich territorial hierbei sehr stark. Teilweise sind geringe Hektolitergewichte zu verzeichnen. Das Vorjahresniveau wird in diesem Erntejahr nicht erreicht. In den vergangenen Tagen konzentrierte sich die Ernte vorrangig auf Winterraps, Ertrag und Qualität können als gut eingeschätzt werden. Mit der Ernte des Winterweizens ist im Amtsbereich begonnen worden. Aufgrund der noch geringen Erntefläche (5 % der Anbaufläche) kann noch keine definitive Aussage zum Ertrag und zur Qualität getroffen werden. Erbsen sind vorwiegend in der Region des Landkreises Aschersleben-Staßfurt gedroschen worden. Erträge und Qualitäten sind bislang als gut zu bewerten. Gebietsweise sind Probedrusche im Winterroggen, Triticale und Sommergerste erfolgt. Konkrete Ernteergebnisse liegen hier noch nicht vor. Amtsbereich Süd Die Wintergersteernte konnte bis auf geringe Restflächen im Landkreis Sangerhausen abgeschlossen werden. Die Ernte des Winterrapses wurde im Amtsbereich noch nicht beendet, da der erforderliche Reifegrad teilweise noch nicht erreicht ist, bzw. die Niederschläge den Fortgang beeinträchtigt haben. Durch die teilweise sehr ergiebigen Niederschläge im vergangenen Berichtszeitraum von 25 bis 75 l/m² konnte die Ernte in einigen Regionen nur zögerlich fortgesetzt werden. Der Drusch der Sommergerste hat begonnen, der Eiweißgehalt liegt zurzeit unter 12 %, so dass diese Gerste vornehmlich als Braugerste verkauft werden kann. Die Erbsenernte steht kurz vor dem Abschluss, Ertrag und Qualität können mit gut bewertet werden. Die Ernte des Winterweizens hat ebenfalls begonnen. Es werden bisher gute Erträge mit teilweise hohen Qualitätseigenschaften erreicht. Es wird nochmals darauf verwiesen, dass es in allen Regionen des Amtsbereiches Ernteausfälle durch Mäusefraß gibt, teilweise zwischen 5 bis 40 %. Die Landwirte sind bemüht, unmittelbar nach Aberntung der Flächen durch entsprechende Bearbeitungsmaßnahmen die Feldmäuse gezielt zu bekämpfen. Bei der Ernte der Kartoffeln gibt es keine nennenswerten Zugänge, da die Nachfrage des Handels durch die preisgünstigen Importe gegenwärtig sehr verhalten ist. 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