Clusterpolitik rundet Wirtschaftspolitik ab/ Wirtschaftsminister Rehberger: Vorhandene Stärken stärken
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 336/05 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 336/05 Magdeburg, den 9. August 2005 Clusterpolitik rundet Wirtschaftspolitik ab/ Wirtschaftsminister Rehberger: Vorhandene Stärken stärken Die Clusterpolitik soll die Wirtschaftspolitik der Landesregierung abrunden. Insbesondere in den Schwerpunktbranchen Chemie, Maschinen- und Anlagenbau/Automotive, Life Science und Ernährungswirtschaft sollen Verbünde aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen weiter entwickelt werden. Einen Bericht zur Clusterpolitik hat heute Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger dem Kabinett vorgelegt. Rehberger sagte: ¿Es ist unser Ziel, vorhandene Stärken weiter zu stärken.¿ Dabei solle ganz bewusst auf vorhandene wirtschaftliche Potenziale und bestehende Strukturen aufgebaut werden. Eine durch die Politik vorgegebene räumliche Eingrenzung von Clustern solle dabei ausdrücklich nicht erfolgen, so der Minister. Die Initiative müsse von der Wirtschaft ausgehen und auch maßgeblich von ihr getragen werden. Die Förderung von Unternehmenskooperationen entlang der Wertschöpfungskette ¿ die so genannte Clusterbildung ¿ gilt als besonders aussichtsreicher strategischer Ansatz, der überdurchschnittliche Wachstums- und Beschäftigungsaussichten verspricht. Die Landesregierung unterstützt die Bildung von Clustern: mit einer abgestimmten Ressortpolitik, einer gezielten Ansiedlungspolitik, der Förderung von Strukturen des Clustermanagements durch Netzwerke wie Polykum und MAHREG (hier soll bei Pilotvorhaben die Förderung über die Gemeinschaftsaufgabe GA zur Anwendung kommen, z. B. im Ernährungsgewerbe und im Bereich Holz- und Papierverarbeitung), einer Konzentration der Förderung vor allem im Bereich der Innovationsförderung (eine entsprechende Vereinbarung zwischen Kultus- und Wirtschaftsministerium besteht bereits), der Unterstützung von guten Rahmenbedingungen auch im Hinblick auf die nationale und europäische Politik (bspw. Europäische Chemikalienpolitik, REACH). Zunehmend arbeiten die Cluster auch länderübergreifend. So haben die Kunststoffindustrie in Sachsen-Anhalt (Netzwerk Polykum), Sachsen (AMZ-K) und Thüringen (PolymerMat) im September vergangenen Jahres eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Der neu gegründete Verbund trägt den Namen ¿Mitteldeutsches Kunststoff Netzwerk (MKN)¿ und repräsentiert mehr als 200 Unternehmen der Branche in den neuen Ländern. Die Kunststoffbranche gehörte im vergangenen Jahr in Mitteldeutschland nach Angaben der statistischen Landesämter mit einem Wachstum von 12,9 Prozent (Umsatz 4,056 Mrd. ¿) zu den am stärksten wachsenden Branchen der Region. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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