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Magdeburg, den 10.08.2005

Erhöhte HCH-Werte in Bitterfelder Region Fachleute werten erste Untersuchungsergebnisse aus

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 122/05 <script language="JavaScript"> <!-- // IE 4.0 -- nurtext.css // Netscape 4.0 -- nurtext.css // Macintosh -- nurtext2.css if (navigator.userAgent.indexOf("Mac") >= 0) {document.writeln("<link rel=stylesheet href="../../nurtext2.css" type="text/css">"); } else {document.writeln("<link rel=stylesheet href="../../nurtext.css" type="text/css">"); } // --> </script> Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 122/05 Magdeburg, den 11. August 2005 Erhöhte HCH-Werte in Bitterfelder Region Fachleute werten erste Untersuchungsergebnisse aus Nach den bisher vorliegenden Untersuchungsergebnissen kann mit großer Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden, dass die aktuellen Belastungen von Muldefischen mit HCH auf gezielte Einleitungen von Hexachlorcyclohexan (HCH) zurückzuführen sind. Das ergab eine erste gemeinsame Beratung zwischen Fachleuten des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt, des Landkreises Bitterfeld, des Landesverwaltungsamtes und der Landesanstalt für Altlastenfreistellung. Umweltstaatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens: "Nach allem, was wir bisher wissen, gibt es keinen Akteur der durch verantwortungsloses Handeln das HCH Problem bei Fischen verursacht hat." Die Fachleute sind sich darüber einig, dass die hohen HCH-Gehalte in den Fischen nicht auf eine einzelne Ursache zurückgeführt werden können. Die Lindan - Produktionsrückstände sind vor Ende 1982 (Einstellung der Produktion) in Gewässer und Boden gelangt. Sie können bei besonderen Ereignissen, wie Hochwasser oder Bauarbeiten wieder mobilisiert werden. Auf Veranlassung des Umweltministeriums wird derzeit gezielt das Umfeld der früheren Lindanproduktion in dem etwa 70 km langen unterirdischen Wasserführungssystem auf dem Gelände des ehemaligen Chemiekombinats Bitterfeld überprüft. Erhöhte HCH Belastungen wurden eindeutig im Bereich bekannter Altlastenflächen nachgewiesen. Zur exakten Eingrenzung der Eintragsquellen wurde vereinbart, das bereits laufende Sonder-Messprogramm auszuweiten. Es sollen darin auch die Wasserabflüsse anderer Flächen einbezogen werden, die mit der 1982 eingestellten HCH-Produktion in Verbindung stehen, wie z.B. Deponien und Umschlagsflächen. Erste Ergebnisse daraus werden zu einem nächsten Gespräch Anfang September vorliegen. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 <A HREF ="mailto:PR@mlu.sachsen-anhalt.de">Mail: PR@mlu.sachsen-anhalt.de</A>

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