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Magdeburg, den 24.08.2005

Daehre und Trautvetter: Sachsen-Anhalt und Thüringen wollen Zusammenarbeit ausbauen

Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 070/05 Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 070/05 Magdeburg, den 25. August 2005 Daehre und Trautvetter: Sachsen-Anhalt und Thüringen wollen Zusammenarbeit ausbauen Das Land Sachsen-Anhalt und der Freistaat Thüringen wollen künftig noch enger zusammenarbeiten. Vor allem im Bereich des Tourismus biete sich eine länderübergreifende Zusammenarbeit geradezu an, betonten die Minister für Bau und Verkehr der beiden Nachbarländer, Dr. Karl-Heinz Daehre und Andreas Trautvetter, nach einem Arbeitstreffen in Gernrode (Landkreis Quedlinburg). Als Beispiele für den Erfolg einer gemeinsamen Vorgehensweise nannten sie die Erarbeitung regionaler Entwicklungskonzepte im Südharz, in der Kyffhäuser-Region sowie im Bäderdreieck Bad Sulza - Bad Kösen - Bad Bibra. Neue Impulse für den angestrebten Ausbau der Zusammenarbeit erwarten Daehre und Trautvetter u.a. von einer gemeinsamen Raumordnungskonferenz, die am 22. bis 23. September 2005 in Freyburg stattfinden wird. Im Mittelpunkt der Beratungen soll die Entwicklung länderübergreifender Tourismusprojekte stehen. Solche Vorhaben seien zugleich ein Beitrag, die ¿Initiative Mitteldeutschland¿ weiter voranzubringen, zu der auch die Formulierung raumordnungspolitischer Leitbilder und Handlungsstrategien gehöre. Als einen Arbeitsschwerpunkt für die nächsten Monate nannten Daehre und Trautvetter die schrittweise Einbindung der Oberzentren Magdeburg und Dessau (Sachsen-Anhalt) sowie von Erfurt, Weimar, Jena und Gera (Thüringen) in die künftige ¿Metropolregion Mitteldeutschland¿. Konsequente Fortführung des Stadtumbaus Nach Ansicht der beiden Minister kann zur Halbzeit des Programms ¿Stadtumbau Ost¿ eine positive Bilanz gezogen werden. So sei in Thüringen erreicht worden, dass in den Alt- und Innenstädten mittlerweile in den meisten Fällen eine Einwohnerzuwachs verzeichnet werden könne. Minister Daehre verwies darauf, dass der Wohnungsleerstand in Sachsen-Anhalt mittlerweile durch den gezielten Abriss deutlich abgenommen habe. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung in Deutschland sprachen sich beide Minister für die konsequente Fortführung des Stadtumbaus auch nach dem Jahr 2009 aus. Der Bund sollte den Ländern dabei zugleich eine flexiblere Umsetzung des Programms ermöglichen, die sich stärker an den oftmals spezifischen Anforderungen orientiere (z.B. Aufteilung des Anteils Rückbau und Aufwertung, Berücksichtigung von Gebäudesicherungen in Altstadtsubstanz u.ä.). Zunehmende Bedeutung auch für alte Bundesländer Nach Ansicht von Daehre und Trautvetter muss das Stadtumbau-Programm sogar ausgeweitet werden. Schon jetzt sei erkennbar, dass auch die alten Länder vor einem Schrumpfungsprozess stünden. Wie die Minister am Rande ihres Arbeitstreffens in Gernrode mitteilten, werden Sachsen-Anhalt und Thüringen eine Begleitforschung und ein Monitoring durchführen, um so einen Beitrag zur qualifizierten Entwicklung des Stadtumbau-Programms zu leisten. Mit den Bauministern der Länder Sachsen und Brandenburg seien hierzu entsprechende Kooperationsvereinbarungen getroffen worden. Impressum: Ministerium für Bau und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mbv.lsa-net.de

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