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Magdeburg, den 30.08.2005

"Sachsen-Anhalts Kinderbetreuungs-Standard setzt bundesweit Maßstäbe" / Sozialminister Kley zum aktuellen Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 138/05 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 138/05 Magdeburg, den 24. August 2005 "Sachsen-Anhalts Kinderbetreuungs-Standard setzt bundesweit Maßstäbe" / Sozialminister Kley zum aktuellen Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung Magdeburg. Aus aktuellem Anlass erklärt der Minister für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt, Gerry Kley: ¿Im jüngsten Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung wird die Kinderbetreuung in Sachsen-Anhalt als bundesweiter Vergleichs-Maßstab hervorgehoben. Ich freue mich, dass damit unsere Familien- und Kinderpolitik als herausragendes, positives Beispiel anerkannt und deutschlandweit beachtet wird. Auch fühlen wir uns bestätigt angesichts des Vorschlags, von 2010 an einen Rechtsanspruch der Eltern auf Kinderbetreuung ab Geburt eines Kindes zu schaffen. Dieser Rechtsanspruch ist bereits heute dank unseres Kinderförderungs-Gesetzes Alltag in ganz Sachsen-Anhalt. Ähnlich sieht es mit der Forderung aus, sich in Kindergärten und Krippen stärker um Bildung zu kümmern. Genau dies ist der Kernpunkt unseres Programms für Kindertagesstätten ¿Bildung : elementar¿, das landesweit angewendet wird. Auch haben wir uns bereits bei einer Fachtagung im März 2005 im Interesse der kindgerechten Entwicklung für den Dialog, mehr Kooperationen und besseren Informationsaustausch zwischen Kindertagesstätten und Schulen ausgesprochen. Dieser aktuelle Anlass zeigt: Wir sind in Sachsen-Anhalt mit unserer Förder-Politik für Kinder und Familien auf dem richtigen Weg und bundesweit führend. Wir werten diese Einschätzung als Anerkennung unseres Erfolgs und fühlen uns bestärkt, auf diesem Weg weiter voran zu gehen.¿ Zum Hintergrund: Den jüngsten Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung formulierte eine siebenköpfige Kommission unter Leitung von Thomas Rauschenbach, dem Direktor des Deutschen Jugendinstituts. Nach Rauschenbachs Ansicht gibt es derzeit zu strikte Trennungen: Bildung sei vorrangig Ziel der Schulen; Betreuung sei für kleinere Kinder vorgesehen. ¿In Zukunft muss Schule mehr Betreuung und Erziehung leisten; Kindergärten und Krippen müssen sich stärker um Bildung kümmern¿, zitiert die Süddeutsche Zeitung Thomas Rauschenbach. In dem Bericht heißt es weiter, dass die Kinderbetreuung vor allem in Westdeutschland deutlich ausgebaut werden müsse. Laut Kommission sind dafür jährliche Kosten von maximal 2,7 Milliarden Euro erforderlich, ¿sofern überall im Westen das Versorgungsniveau von Sachsen-Anhalt erreicht würde¿ (Süddeutsche Zeitung, 24.08.2005). Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de

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