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Magdeburg, den 01.09.2005

Ministerpräsident Böhmer würdigt umweltschonende Abfallentsorgung bei Einweihung des Müllheizkraftwerkes Magdeburg-Rothensee

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 377/05 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 377/05 Magdeburg, den 2. September 2005 Ministerpräsident Böhmer würdigt umweltschonende Abfallentsorgung bei Einweihung des Müllheizkraftwerkes Magdeburg-Rothensee Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer hat heute in Magdeburg bei der Einweihung des Müllheizkraftwerkes Rothensee die Anwendung umweltschonender und moderner Abfallentsorgungstechnologien gewürdigt. Zudem sei es erfreulich, dass hier bis 2006 300 Arbeitsplätze geschaffen werden. Das Investitionsvolumen liegt bei 250 Mio. ¿. Der Regierungschef betonte, dass es angesichts steigender Rohölpreise und Energiekosten richtig sei, thermische Abfallentsorgung und natürliche Ressourcennutzung miteinander zu verbinden. Im Magdeburger Müllheizkraftwerk Rothensee sei die Verwertung von Haushalts- und Gewerbeabfällen im doppelten Sinn zukunftsorientiert. Einerseits wird aus thermisch behandeltem Müll Fernwärme für etwa 44.000 Haushalte und Strom für rund 20.000 Kunden bereitgestellt. Andererseits können Verbrennungsrückstände, wie beispielsweise Schlacke, als Sekundärrohstoff im Straßen- und Industriebau eingesetzt werden. Die Erweiterung der Entsorgungskapazitäten auf jährlich rund 630.000 Tonnen Restmüll am Standort Rothensee zeige, so der Regierungschef, dass für die Landeshauptstadt Magdeburg und die angrenzende Region eine ökonomisch und ökologisch sinnvolle Entwicklung eingeleitet wurde. Über eine Million Sachsen-Anhalter werden künftig ihren Haus- und Gewerbemüll hier entsorgen lassen. Die Landesregierung habe, so Böhmer, keine Fördermittel für den Aufbau von Müllverbrennungsanlagen ausgereicht. In Sachsen-Anhalt seien gemeinsam mit der Entsorgungswirtschaft umweltgerechte und technologisch moderne Lösungen zur thermischen Restabfallbehandlung gefunden worden. Die erheblichen Investitionen waren notwendig, da der Gesetzgeber zum 1. Juni 2005 vorschrieb, dass unbehandelte Abfälle nicht mehr auf Deponien gelagert werden dürfen. In Sachsen-Anhalt haben sich 18 Landkreise für die thermische Restmüllbehandlung entschieden. Neben Magdeburg wurden in Leuna und Zorbau (Landkreis Weißenfels) von privaten Investoren Müllverbrennungsanlagen für insgesamt 470 Mio. ¿ gebaut.  Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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