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Magdeburg, den 06.09.2005

Bundestagung der Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V. in Magdeburg / Staatssekretärin Freudenberg-Pilster fordert mehr Vorsorge eines jedes Einzelnen

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 147/05 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 147/05 Magdeburg, den 2. September 2005 Bundestagung der Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V. in Magdeburg / Staatssekretärin Freudenberg-Pilster fordert mehr Vorsorge eines jedes Einzelnen Magdeburg . Gesundheitsstaatssekretärin Bärbel Freudenberg-Pilster hat am Freitag die Bundestagung der Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V. in Magdeburg eröffnet. Sie warb zum Auftakt der Veranstaltung dafür, die Bevölkerung noch mehr für die Notwendigkeit von Früherkennungsuntersuchungen zu sensibilisieren. ¿Derzeit nutzen nach eigenen Angaben 54 Prozent der Frauen und 28 Prozent der Männer im Land regelmäßig Vorsorge-Untersuchungen. Das ist schon besser als noch vor Jahren. Fest steht aber, dass beispielsweise für ein erfolgreiches Mammographiescreening bei Frauen in der Zielgruppe von 50 bis 69 Jahren mindestens 70 Prozent der Frauen teilnehmen müssten. Selbsthilfeorganisationen können hier wichtige Überzeugungsarbeit leisten und unsere Bemühungen sowie die von Ärzten und Krankenkassen ergänzen¿, so der Appell der Staatssekretärin. Frau Freudenberg-Pilster forderte jeden Einzelnen zu gesundheitsbewusstem Handeln auf: ¿Dies schließt neben einer gesundheitsbewussten Lebensweise insbesondere die eigenverantwortliche Entscheidung für Früherkennungsmaßnahmen ein.¿ Jährlich erkranken bundesweit etwa 340.000 Menschen an Krebs, allein in Sachsen-Anhalt sind es fast 12.000 Menschen. In Deutschland ist jeder vierte Todesfall auf eine bösartige Erkrankung zurückzuführen. Während nur 200 von 100.000 Menschen unter 65 Jahren an Krebs erkranken, liegt die Erkrankungshäufigkeit der über 65-jährigen um das Zehnfache höher. Ihr Anteil an den Krebsneuerkrankungen beträgt derzeit zwischen 60 und 80 Prozent. Experten gehen somit davon aus, dass Krebs in den nächsten Jahren die Haupttodesursache sein wird. Noch immer richtet sich das Augenmerk in der allgemeinen Diskussion um die Krebsbekämpfung vor allem auf die Verbesserung der therapeutischen Möglichkeiten. Doch gerade die Vorbeugung und die Früherkennung können einen wichtigen Beitrag zur Senkung der Sterblichkeitsrate bei Krebs leisten. Diese Erkenntnis hatte das Gesundheitsministerium Ende 2003 bewogen, seine Gesundheitsziele auf Prävention und Gesundheitsförderung auszurichten. Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de

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