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Magdeburg, den 06.09.2005

Gefahren im Internet - Landeskriminalamt warnt vor betrügerischen E-Mails im Zusammenhang mit dem Online-Banking

Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt - Pressemitteilung Nr.: 015/05 Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt - Pressemitteilung Nr.: 015/05 Magdeburg, den 24. Mai 2005 Gefahren im Internet - Landeskriminalamt warnt vor betrügerischen E-Mails im Zusammenhang mit dem Online-Banking Die Nutzung des Online-Banking boomt! Von jedem Ort der Welt können Sie mit einem Internetanschluss rund um die Uhr Bankgeschäfte tätigen. Damit ein Höchstmaß an Sicherheit gegeben ist, ergreifen Kunden und Banken umfangreiche Maßnahmen, um die geschäftlichen Beziehungen im Verkehr über das Internet zu schützen. Kriminelle versuchen immer wieder, diesen Schutzbereich zu durchbrechen. Aus aktuellem Anlass warnt das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt vor betrügerischen E-Mails im Zusammenhang mit dem Online-Banking. Bei der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt wurden hierzu in diesem Jahr bereits annähernd 20 Anzeigen erstattet. Das so genannte ¿Phishing[1]¿ ist eine neue Art der Computerkriminalität, die in jüngster Zeit besonders häufig in Erscheinung getreten ist. Direktor Frank Hüttemann: ¿In betrügerischer Absicht werden Bankkunden mit täuschend echt aufgemachten E-Mails dazu veranlasst, über einen Link vermeintliche Internet-Seiten von Banken aufzurufen. Dort sollen dann persönliche Angaben wie Zugangsdaten, Passwörter oder ähnliches eingeben werden ¿ angeblich aus Sicherheitsgründen, zur Bestätigung oder um, wie es oft heißt, Datenabgleiche auszuführen. Tatsächlich landen die Kunden aber keinesfalls auf echten Bank-, sondern vielmehr auf gefälschten Internet-Seiten.¿ Um sich vor derartigen Betrügern zu schützen, sollten Sie folgende ausgewählte Hinweise beachten: Eine sichere Datenübertragung erfolgt durch moderne Sicherheitstechnologien, erkennbar z. B. durch ein Icon als Vorhängeschloss in der Statuszeile des Microsoft-Browsers (symbolisiert den jeweiligen Sicherheitsstatus ¿geschlossen¿ bzw. geöffnet¿). Aktivieren Sie die Firewall Ihres Rechners, führen Sie stets einen aktuellen Virenscan auf Ihrem Computer durch und veranlassen Sie unbedingt die Durchführung von Sicherheits-Updates für das PC-Betriebssystem. Verlassen Sie sich nie auf das Äußere der Webseite Ihrer Bank. Öffnen Sie die Bank-Webseite grundsätzlich in einem neuen Browserfenster und z. B. direkt über den Browser durch Eingabe in die Adresszeile oder über ein selbst angelegtes Lesezeichen (Favoriten), nie über einen Link aus einer E-Mail heraus. Bei unerwarteten Abbrüchen, Fehlermeldungen oder Programmabstürzen nach der Eingabe der Transaktionsnummer (TAN) informieren Sie umgehend Ihre Bank. Verlassen Sie die Webseite stets über den ¿Beenden/Abmelde-Button¿ und schließen Sie das Browserfenster, um eine sichere Trennung von Bank und Kunden zu garantieren. Übermitteln Sie keine persönlichen oder vertraulichen Daten per E-Mail (z. B. Passwörter oder Transaktionsnummern). Löschen Sie unerwartete/unbekannte E-Mails mit anhängenden Dateien. Sie könnten mit Viren oder Trojanern versehen sein, die zum Ausspähen von Daten benutzt werden. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.polizei-beratung.de im Bereich Vorbeugung ¿Gefahren im Internet¿. Impressum: Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt Pressestelle Postfach 180 165 39028 Magdeburg Tel: (0391) 250-2020 Fax: (0391) 250-2003 Mail: pressestelle@lka.pol.lsa-net.de [1] Kunstwort, dass sich aus ¿password¿ und ¿fishing¿ zusammensetzt = Abfischen von Passwörtern

Impressum:Landeskriminalamt Sachsen-AnhaltPressestelleLübecker Str. 53-63 39124 Magdeburg Tel: (0391) 250-2020 Fax: (0391) 250-111-3276Mail: presse.lka@polizei.sachsen-anhalt.de

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