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Magdeburg, den 14.09.2005

Landesprogramm gegen Abwanderung junger Landeskinder 1.100 gut ausgebildete junge Facharbeiterauf Arbeitsplätze in der Region vermittelt

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 129/05 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 129/05 Magdeburg, den 15. September 2005 Landesprogramm gegen Abwanderung junger Landeskinder 1.100 gut ausgebildete junge Facharbeiterauf Arbeitsplätze in der Region vermittelt Das im vergangenen Jahr gestartete Landesprogramm ¿GAJL plus ¿ Gegen Abwanderung junger Landeskinder¿ läuft sehr erfolgreich. Diese Einschätzung traf Staatssekretär Dr. Reiner Haseloff auf einer Konferenz in Magdeburg. Rund 100 Arbeitsmarktexperten berieten mit Wissenschaftlern und Politikern Erfahrungen aus regionaler Sicht bei der Umsetzung des Programms. Um der relativ hohen Abwanderung junger Menschen aus Sachsen-Anhalt entgegenzuwirken, hat die Landesregierung unter anderem das Förderprogramm ¿GAJL plus¿ aufgelegt. Ziel der Förderung ist, arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren mit abgeschlossener Berufsausbildung eine berufliche Perspektive in Sachsen-Anhalt zu bieten. ¿ Der Weggang gut ausgebildeter junger Leute lässt sich am besten verhindern, indem man ihnen eine Perspektive gibt. Und genau das soll mit "GAJL" erreicht werden¿, betonte Haseloff. ¿GAJL plus¿ bringt Jugendliche, die Arbeit in der Heimat suchen, mit Firmen der Region zusammen, die Arbeitskräfte suchen. Bislang haben 2.470 zuvor arbeitslose Jugendliche am Landesprogramm teilgenommen. 1.100 von ihnen haben in Sachsen-Anhalt einen festen Arbeitsvertrag unterschrieben. 106 ¿GAJL¿-Projekte sind bereits gestartet worden bzw. beginnen in Kürze. In diesen Projekten sollen insgesamt rund 6.000 Jugendliche gefördert werden. Dafür stehen knapp 31 Mio Euro bereit, von denen 26,8 Mio Euro vom Land mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und 4,1 Mio Euro von den Arbeitsagenturen bzw. von Arbeitsgemeinschaften und optierenden Kommunen bereitgestellt wurden. Und so funktioniert ¿GAJL plus¿: Interessierte junge Frauen und Männer melden sich bei ihrer örtlichen Arbeitsvermittlung oder direkt bei einem der Träger von ¿GAJL plus¿-Projekten (www.mw.sachsen-anhalt de - im Stichwortkatalog unter GAJL suchen). Die Jugendlichen nehmen an einer Trainingsphase teil, in der Bewerbungsunterlagen erstellt, Stellen akquiriert, Vorstellungstermine organisiert und Kurzpraktika absolviert werden. Von der Trainingsmaßnahme führt der Weg entweder direkt zu einer Einstellung oder zu einer Probebeschäftigung bei einem Arbeitgeber. Diese Probebeschäftigung von bis zu zwei mal drei Monaten dient zum intensiveren Kennenlernen. Angestrebt wird die Übernahme in unbefristete Arbeitsverhältnisse mit regionalen Arbeitgebern. Auch nach einer erfolgreichen Vermittlung bleibt der Kontakt zwischen dem Projektteam und den Arbeitgebern und Jugendlichen bestehen. Um die neuen Arbeitsplätze dauerhaft zu sichern, kann außerdem eine auf den jeweiligen Arbeitsplatz bezogene Qualifizierung organisiert werden. Private Arbeitgeber, die Jugendliche nach der Trainingsmaßnahme oder nach einer Probebeschäftigung unbefristet einstellen, können Einstellungshilfen vom Land erhalten. Die Förderung wird in Form von Lohnkostenzuschüssen für das erste Beschäftigungsjahr gewährt und beträgt für einen Teilzeitarbeitsplatz 40 Prozent des Bruttoarbeitsentgelts (maximal 6.000 Euro) und für einen Vollzeitarbeitsplatz 30 Prozent des Bruttoentgelts (maximal 7.500 Euro). Das Programm ist vorerst bis Ende 2006 ausgelegt. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de

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