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Magdeburg, den 29.09.2005

Bildungskongress des Kultusministeriums Ministerpräsident Böhmer zieht positive Zwischenbilanz der Bildungspolitik der Landesregierung

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 441/05 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 441/05 Magdeburg, den 30. September 2005 Bildungskongress des Kultusministeriums Ministerpräsident Böhmer zieht positive Zwischenbilanz der Bildungspolitik der Landesregierung Beim Bildungskongress des Kultusministeriums hat Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer heute in Magdeburg eine positive Zwischenbilanz der Bildungspolitik der Landesregierung gezogen. In den vergangenen Jahren seien leistungsfähige Schulstrukturen geschaffen worden. Damit seien die Grundlagen für die innere Schulreform gelegt, die nun im Zentrum der Anstrengungen stehen müsse. Bisherige Erfolge seien z.B. die Einführung der Grundschule mit verlässlichen Öffnungszeiten, die Reform von Sekundarschule und Gymnasium sowie die Stärkung der Selbstständigkeit der Schulen, so Böhmer. Nun müsse die Qualität der Schulbildung weiter verbessert werden. Die rechtlichen Voraussetzungen dafür seien geschaffen. Schwerpunkte seien u.a. die weitere Stärkung der Kernfächer, die Einführung landesweiter Vergleichsarbeiten und des Zentralabiturs. Wichtig sei es auch, bessere Übergänge in das Berufsleben zu ermöglichen, so der Ministerpräsident. Mit 14,3 Prozent liege der Anteil der Schulabgänger ohne Abschluss in Sachsen-Anhalt noch weit über dem Bundesdurchschnitt von 9,2 Prozent. Deshalb sei der Sekundarschulunterricht wieder abschlussbezogen gestaltet worden. Die Möglichkeit, eigene Hauptschulklassen (ab 15 Schüler) zu bilden, werde sehr stark angenommen. Dazu kämen praxisbezogene Schulprojekte und die individuelle Förderung in kleinen Lerngruppen. In der Hochschulpolitik seien die notwendigen Maßnahmen eingeleitet worden, um die heimischen Hochschulen zu profilieren sowie für den nationalen und internationalen Wettbewerb fit zu machen, betonte der Regierungschef. Mit Blick auf die Verhandlungen für die neue Zielvereinbarungs-Periode sagte Böhmer, er erwarte eine klare Fortsetzung des eingeschlagenen Weges zur Schaffung komplementärer Fachstrukturen. Studiengebühren seien notwendig, aber sie müssten sozial verträglich und familienfreundlich sein, so der Ministerpräsident. Sachsen-Anhalt werde sich dabei im Geleitzug der Länder bewegen. Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz werde zu den Studiengebühren im nächsten Jahr Vorschläge vorlegen, kündigte Böhmer an. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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