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Magdeburg, den 12.10.2005

Sachsen-Anhalt dehnt Impf-Empfehlung beim Grippeschutz aus / Minister Kley: Impfschutz für alle Bürgerinnen und Bürger ratsam!

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 171/05 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 171/05 Magdeburg, den 10. Oktober 2005 Sachsen-Anhalt dehnt Impf-Empfehlung beim Grippeschutz aus / Minister Kley: Impfschutz für alle Bürgerinnen und Bürger ratsam! Magdeburg. Herbstzeit ¿ Zeit für die Grippeschutzimpfung. Gesundheitsminister Gerry Kley hat an die Bevölkerung appelliert, sich rechtzeitig vor Beginn der Grippesaison impfen zu lassen. Außerdem  rät Kley in einer neuen Öffentlichen Empfehlung allen Bürgerinnen und Bürgern zu einer Impfung. Damit dehnt Sachsen-Anhalt die bisherige Impfempfehlung aus. Bislang war die Grippeschutzimpfung nur für Risikopersonen und für über 60-Jährige empfohlen worden, da dieser Personenkreis besonders anfällig und somit auch besonders gefährdet ist. Minister Kley begründete die erweiterte Empfehlung mit den besonderen Risiken, die eine Influenza in jedem Fall für die Betroffenen mit sich bringe: ¿Eine Grippe ist im Gegensatz zu den so genannten Erkältungskrankheiten gefährlich. Deshalb ist ein wirksamer Schutz in jedem Falle ratsam. Der aktuelle Impfstoff steht zur Verfügung. Eine Praxisgebühr fällt bei der Impfung nicht an. Suchen Sie Ihren Hausarzt auf und lassen Sie sich impfen!¿ Eine jährliche Schutzimpfung ist erforderlich, weil sich das Virus ständig verändert. Der aktuelle Impfstoff wird in jedem Jahr an die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) angepasst. Nach der Impfung baut sich die Schutzwirkung innerhalb von zwei Wochen auf. Da in Deutschland mit einer Grippewelle nicht vor Dezember zu rechnen ist, kann eine Impfung noch bis Mitte November angeraten werden. Während sich bundesweit nur jeder Vierte gegen Grippe impfen lässt, nimmt in Sachsen-Anhalt jeder Dritte an der Grippeschutzimpfung teil. Der Frauenanteil liegt sogar bei 37 Prozent, bei den Männern nehmen 30 Prozent die Grippevorsorge wahr. Gegenüber 1999 ist das bei den Frauen ein Anstieg von 9 und bei den Männern von 6 Prozentpunkten. Damit liegt Sachsen-Anhalt bei der Grippeschutzimpfung über dem Bundesdurchschnitt. In den alten Bundesländern werden Quoten von 14 Prozent (NRW) bis 22 Prozent (Saarland) erreicht. (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt) Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de

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