Daehre und ADAC fordern rasche Realisierung der Hosenträger-Variante ? Ablehnung einer Pkw-Maut

Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 099/05 Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 099/05 Magdeburg, den 24. Oktober 2005 Daehre und ADAC fordern rasche Realisierung der Hosenträger-Variante ¿ Ablehnung einer Pkw-Maut Sachsen-Anhalt und der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) wollen bei wichtigen Fragen der Verkehrspolitik künftig noch enger zusammenarbeiten. Dies vereinbarten Landesverkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre und das Vorstandsmitglied des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt, Johann-Michael Borchers, bei einem Treffen in Magdeburg. Hohe Priorität habe für beide Seiten der schnellstmögliche Bau der Autobahnen A39 und A14 sowie der B190n als Querverbindung. ¿Mit der Umsetzung dieser Hosenträger-Variante wird der größte autobahnfreie Raum in Deutschland geschlossen und eine verkehrliche Anbindung der Region an das nationale und europäische Fernstraßennetz ermöglicht¿, betonte Daehre. Einmütig lehnten sowohl Daehre als auch Borchers die Einführung einer PKW-Maut auf Autobahnen ab. ¿Es ist kurzfristig nicht möglich, die technischen Voraussetzungen für die Übertragung des Lkw-Mautsystems auf Pkw zu schaffen¿, erklärte Borchers. Auch bei Überlegungen zu Einführung einer Vignette für Pkw herrscht Übereinstimmung: ¿Die deutschen Autofahrer dürfen nicht stärker belastet werden als sie es jetzt schon sind.¿ Ihre Zusammenarbeit wollen der ADAC und das Land Sachsen-Anhalt auch bei Fragen der Verkehrssicherheit verstärken. Insbesondere der Zielgruppe der jungen Fahrer müsse eine verstärktes Augenmerk gewidmet werden. Hiezu gebe es spezielle Programme und Fahrtrainings. In diesem Zusammenhang begrüßten Daehre und Borchers die jüngste Entscheidung der Verkehrsministerkonferenz, die Null-Promille-Regelung für Fahranfänger einzuführen. ¿Damit ist klar: Null ist Null, Alkohol geht nicht!¿, betonten sie. Skeptisch zeigte sich der Minister indes gegenüber dem Modell ¿Begleitetes Fahren mit 17¿, das von der Niedersächsischen Landesregierung befürwortet und eingeführt wurde. ¿Meiner Ansicht nach gibt es hier mehrere rechtliche und versicherungstechnische Problemstellungen, die nicht unterschätzt werden dürfen. Außerdem gerät der Begleiter, der anders als ein Fahrlehrer nicht eingreifen kann, in eine gefährliche Zwitterstellung¿, erläuterte der Minister. Es wurde vereinbart, dass der ADAC die in Niedersachsen gemachten Erfahrungen auswertet und mit dem Land Sachsen-Anhalt berät. Impressum: Ministerium für Bau und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mbv.lsa-net.de

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