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Magdeburg, den 01.11.2005

Investitionen in Krankenhäusern gehen weiter / Gesundheitsminister Kley: Sachsen-Anhalts Kliniken spielen bundesweit in der "ersten Liga" mit

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 502/05 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 502/05 Magdeburg, den 1. November 2005 Investitionen in Krankenhäusern gehen weiter / Gesundheitsminister Kley: Sachsen-Anhalts Kliniken spielen bundesweit in der "ersten Liga" mit Mit rund 10,8 Millionen Euro werden in diesem und im kommenden Jahr sieben Bauprojekte in Krankenhäusern Sachsen-Anhalts umgesetzt. Das Kabinett gab für die im Krankenhausplanungsausschuss beschlossenen Maßnahmen, die aus Benutzerentgelten des Gemeinsamen Investitionsprogramms finanziert werden, grünes Licht. Gesundheitsminister Gerry Kley betonte, dass Sachsen-Anhalt deutschlandweit über eine der modernsten Kliniklandschaften verfüge, sowohl hinsichtlich der Anforderungen an die Technik als auch mit Blick auf die Patientenbetreuung. ¿Das ist das Ergebnis kontinuierlicher Investitionen, die zugleich an Standortprofilierungen gekoppelt waren.¿ Kley hob hervor, dass das Land jährlich rund 150 Millionen Euro für Investitionen in Krankenhäusern bereitstelle. Allein seit 2002 seien trotz knapper Landeskasse 226 Millionen Euro für acht Neubauprojekte in Kliniken beschlossen worden. Von insgesamt 81 Großbaumaßnahmen seien derzeit acht noch nicht beendet. Dabei handele es sich um Investitionen im Sangerhäuser Krankenhaus ¿Am Rosarium¿, im Städtischen Krankenhaus Martha-Maria Halle, im Städtischen Klinikum Dessau, im Schönebecker Kreiskrankenhaus, im Städtischen Klinikum Magdeburg, im Diakoniekrankenhaus Halle, im Ohrekreis-Klinikum Haldensleben, in den Asklepios-Krankenhäusern Weißenfels und im Fachkrankenhaus für Rheumatologie Vogelsang. Für vier weitere Bauvorhaben stehe der Baustart aus, teilweise liefen noch die Planungen so Kley. ¿Insgesamt machen die Zahlen die Dimension der Investitionen deutlich, die das Land im Krankenhausbereich getätigt hat und tätigt und die die medizinische Versorgung unserer Menschen im Land stetig verbessern¿, so Kley. Seit 1995 flossen rund zwei Milliarden Euro in die Modernisierung der Krankenhauslandschaft in Sachsen-Anhalt. Auch die Pauschalförderung sei, so Kley, durch die Landesregierung in den vergangenen Jahren erheblich gestärkt worden. So habe das Land 2003 die Landesgelder für die Pauschalförderung von rund 17 Millionen Euro im Vorjahr auf 29,5 Millionen Euro erhöht und seitdem mit rund 23,6 Millionen Euro jährlich auf einem beachtlichen Niveau gehalten. Im Jahr 2000 standen im Vergleich dazu nur 11,4 Millionen Euro in diesem Fördertopf zur Verfügung, aus dem die Kliniken kleinere bauliche Maßnahmen und Anschaffungen (Geräte usw.) realisieren können. Ebenso sei die Ausstattung der Krankenhäuser mit hochmodernen medizinisch-technischen Großgeräten flächendeckend abgesichert, bilanzierte der Minister. Insgesamt werden in den 50 Krankenhäusern (einschließlich Universitätskliniken), die der aktuelle Krankenhausplan ausweist, unter anderem 36 Computertomographen, 18 Magnetresonanztomographen und 14 Linksherzkathedermessplätze betrieben. Gesundheitsminister Kley betonte abschließend, dass die Zeiten großer Krankenhausinvestitionen zu Ende seien. ¿Sachsen-Anhalts Krankenhäuser sind für den Wettbewerb gut aufgestellt und können bundesweit in der ¿ersten Liga¿ mitspielen.¿ Der Minister räumte allerdings ein, dass auch in den kommenden Jahren weitere Investitionen notwendig seien, wenn auch auf geringerem Niveau. Derzeit lägen von Kliniken Förderanträge mit einem Gesamtumfang von 250 Millionen Euro vor, über die der Krankenhausplanungsausschuss, dem neben dem Ministerium Krankenkassen und Krankenhausgesellschaft angehörten, diskutieren müsse. Zu den jetzt beschlossenen Bauvorhaben im einzelnen: Das Klinikum Bernburg und das Sangerhäuser Krankenhaus am Rosarium werden mit einem Hubschrauberlandeplatz ausgestattet. Im Fachkrankenhaus Bernburg wird das Haus Jauregg umgebaut, das Kreiskrankenhaus Köthen erhält einen Neubau für die zentrale Notaufnahme und im Fachrankenhaus Jerichow wird der Bau eines Therapie-Hauses unterstützt. Im Harzklinikum Wernigerode-Blankenburg ist der Umbau der Neurologie vorgesehen. Im Paul-Gerhardt-Stift Wittenberg wird ein Geriatrisches Zentrum entstehen. Damit wurden seit 1995 über das durch Benutzerentgelte finanzierte Investitionsprogramm insgesamt 116 Bauprojekte mit einem Gesamtvolumen von 310 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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