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Magdeburg, den 03.11.2005

Innenminister Klaus Jeziorsky zeichnet verdienst­volle Feuerwehrleute aus

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 155/05 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 155/05 Magdeburg, den 3. November 2005 Innenminister Klaus Jeziorsky zeichnet verdienst­volle Feuerwehrleute aus Innenminister Klaus Jeziorsky hat heute in Magdeburg im Rahmen einer Festveranstaltung Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden für ihre langjährige Verdienste im Brand­schutz mit dem Brandschutzehrenzeichen ausgezeichnet. Dank des Engagements, so der Minister eingangs in seiner Festansprache, der über 40.000 im Einsatz tätigen Angehörigen der 1.733 Freiwilligen Feuerwehren, 16 Werksfeuerwehren und vier Berufsfeuerwehren sei im Notfall stets schnelle und kompe­tente Hilfe möglich gewesen. Nachfolgend Auszüge aus der Rede von Innenminister Klaus Jeziorsky: ¿ Sie haben als aktive Mitglieder einer freiwilligen Feuerwehr oder in anderen Funktionen in Land und Kommunen heraus­ragende Leistungen im Brandschutz vollbracht. Viele von Ihnen haben über Jahrzehnte hinweg in der Feuerwehr mitgewirkt, für Ihre Feuerwehr gelebt und sich damit für Ihre Mitmenschen en­gagiert. Wenn wir am heutigen Tag Ihre Tätigkeit würdigen, so geschieht dies gewissermaßen auch stellvertretend für alle Mit­glieder der Feuerwehren, sei es eine Freiwillige oder eine Be­rufsfeuerwehr, unseres Landes, die bereitstehen, um anderen Hilfe zu leisten, Menschen zu retten und Brände zu bekämpfen. Ein weiteres Thema, das mir sehr am Herzen liegt ¿ das ist die Jugendarbeit ¿ möchte ich an dieser Stelle aufgreifen. Wir ge­meinsam werden alt und älter, und der Nachwuchs fehlt immer mehr. In die Jugend zu investieren bedeutet deshalb auch in die Zu­kunft zu investieren und das Ehrenamt zukunftssicher weiter zu entwickeln. So ist es in mehreren Landkreisen und Gemeinden gelungen, durch eine hervorragende Jugendarbeit zu einer stei­genden Zahl von jugendlichen Mitgliedern zu kommen. Dies ist eine nicht leichte Aufgabe. Daher möchte ich an dieser Stelle auch den vielen Ehrenamtlichen danken, die sich in der Jugendarbeit engagieren. Ihre Arbeit schafft die Grundlage für die Bewältigung der großen Herausforderungen, denen wir uns in der Zukunft stellen werden müssen. Ohne Sie, liebe Kameradinnen und Kameraden, könnten die Träger des Brand- und Katastrophenschutzes in unserem Land ihre Aufgaben nicht erfüllen. Wenn alles nur mit hauptberuflichen Kräften geleistet werden müsste, würde dies die Haushalte des Landes und der Kommunen sprengen. Ich versichere Ihnen, dass ich mit meinen Mitarbeitern auch in Zukunft alles in mei­nen Möglichkeiten stehende tun werde, um die Feuerwehren zu unterstützen und das Ehrenamt attraktiver zu machen. Ebenso werde ich auch weiter bei den Arbeit­gebern für die Unterstützung des Ehrenamtes werben. Ich bin mir bewusst, dass Ar­beitgeber heutzutage erheblichen wirtschaftlichen Zwängen ausgesetzt sind. Um so mehr freue ich mich über all diejenigen, die mit den notwendigen Arbeitsfreistellun­gen ihren Arbeitnehmern den Dienst in den Freiwilligen Feuerwehren ermöglichen - ihnen damit keine Steine in den Weg legen. Aber auch hauptberufliche Kräfte sind in Zukunft erforderlich, sei es in den Berufs­feuerwehren, den Werkfeuerwehren oder in Freiwilligen Feuerwehren mit hauptbe­ruflichen Kräften. Sie, liebe Kameradinnen und Kameraden, haben bei Bränden, Katastrophen, großen und kleinen Unfällen geholfen, größeren Schaden von Ihren Mitmenschen und von der Allgemeinheit abzuwenden. Hierfür schulden wir Ihnen nicht nur Dank, sondern auch Anerkennung, die ich Ihnen hiermit im Namen der Landesregierung ausspre­che. Ohne Sie alle stünde der Brand- und Katastrophenschutz im Lande heute nicht auf diesem hohen Niveau. Ihr Engagement trägt mit dazu bei, dass das Leben in unseren Gemeinden sicher ist und sicher bleibt, denn Sicherheit ist auch ein Stück Lebensqualität. Unsere Gesell­schaft lebt von Ihrem Engagement und dem ihrer Kameradinnen und Kameraden, denn freiwillige ehrenamtliche Tätigkeiten sind ein unverzichtbarer Bestandteil unse­rer Gesellschaft. Heute ist die letzte Veranstaltung in diesem Rahmen. Mit Freude kann ich Ihnen be­richten, dass der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Herr Prof. Dr. Böhmer, eine gemeinsame Auszeichnung für den Brand- und Katastrophenschutz gestiftet hat, das Brandschutz- und Katastrophenschutz-Ehrenzeichen des Landes Sachsen-Anhalt. Dadurch können die Verdienste auf beiden Gebieten zukünftig besser gewürdigt werden, so dass im nächsten Jahr verdiente Kameraden des Brand- und Katastrophenschutzes geehrt werden können. Die heutige Würdigung Ihrer Leistungen mit dem Brandschutzehrenzeichen soll Dank und Anerkennung für Ihre engagierte Tätigkeit zum Wohle Ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger sein. Die Auszeichnung soll Sie ermuntern, Ihre Fähigkeiten und Erfahrun­gen auch weiterhin für die Allgemeinheit einzusetzen und andere Menschen zu er­mutigen, ihrem Vorbild nachzueifern.¿ Brandschutzehrenzeichen Auszeichnungsveranstaltung 3. November 2005, 14:00 Uhr 1. Goldenes Brandschutzehrenzeichen am Bande Angehörige Freiwilliger Feuerwehren, Beamte/Angestellte des feuerwehr-technischen Dienstes Name Vorname Landkreis/kreisfreie Stadt Dienststelle Ulrich Hermann Altmarkkreis Salzwedel Altmersleben Jänicke Hans Anhalt-Zerbst Cobbelsdorf Fuchs Paul Bernburg Güsten Heine Klaus-Henning Jerichower Land Theeßen Knopf Wilhelm Jerichower Land Biederitz Frescura Hans-Joachim Köthen Gröbzig Barth Eckehard Mansfelder Land Mansfeld Harnack Otto Quedlinburg Ditfurt Schubert Hans Willi Weißenfels Lützen Engelmann Peter BKS Heyrothsberge 2. Silbernes Brandschutzehrenzeichen am Bande Angehörige Freiwilliger Feuerwehren, Beamte/Angestellte des feuerwehr-technischen Dienstes, andere Personen Name Vorname Landkreis/kreisfreie Stadt Dienststelle Bergfeld Heiko Anhalt-Zerbst Deetz Grey Reiner Anhalt-Zerbst Coswig (Anhalt)

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