Ministerpräsident Böhmer beim Jugendgeschichtstag in Halle: Geschichte wird durch Zeitzeugen besonders lebendig und spannend
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 522/05 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 522/05 Magdeburg, den 9. November 2005 Ministerpräsident Böhmer beim Jugendgeschichtstag in Halle: Geschichte wird durch Zeitzeugen besonders lebendig und spannend Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer begrüßte heute die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten Jugendgeschichtstages Sachsen-Anhalts in den Franckeschen Stiftungen in Halle. Der Regierungschef hob hervor, dass es viele Wege gebe, um Geschichte zu erforschen. Dabei gelte, dass die Möglichkeiten um so vielfältiger seien, je zeitnäher der Untersuchungsgegenstand liege. Als Beispiel nannte Böhmer die Erforschung des Nationalsozialismus´ und der DDR. Durch die Zeitzeugen, die noch befragt werden könnten, würde Geschichte besonders lebendig und spannend. Mit dem heutigen Tag habe man sich ein geschichtsträchtiges Datum ausgesucht, das zum Nachdenken anrege. Der 9. November werde zu Recht als ¿Schicksalstag¿ der deutschen Geschichte bezeichnet. Er stehe in besonderer Weise sowohl für Schuld als auch für Hoffnung. Unser heutiges vereintes Deutschland gebe es so nicht ohne die sehr unterschiedlichen Ereignisse an diesem Kalendertag. Vor diesem historischen Hintergrund sei die Vereinigung Deutschlands geradezu ein Geschenk der Geschichte. Der Regierungschef ging auf die im Motto der Veranstaltung gestellte Frage ¿Kann man glauben, was man sieht?¿ mit den Worten ein, dass historische Quellen immer kritisch zu prüfen und sowohl von der Intention ihrer Urheber her als auch aus dem geschichtlichen Zusammenhang heraus bewertet werden müssten. Nur so könne man sie tatsächlich verstehen und einordnen. Geschichte im Wortsinne ¿erleben¿ könne man hingegen an historischen Orten und Gedenkstätten. Dazu gehörten beispielsweise die Gedenkstätte ¿Deutsche Teilung¿ in Marienborn und die Gedenkstätte ¿Roter Ochse¿ in Halle. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
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