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Magdeburg, den 25.11.2005

Initiative Mitteldeutschland: Nächtliche Razzia in Justizvollzugsanstalt von Sicherheitsgruppen aus drei Ländern

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 060/05 Magdeburg, den 25. November 2005 Initiative Mitteldeutschland: Nächtliche Razzia in Justizvollzugsanstalt von Sicherheitsgruppen aus drei Ländern Gemeinsame Pressemitteilung von SäCHSISCHES STAATSMINISTERIUM DER JUSTIZ MINISTERIUM DER JUSTIZ SACHSEN-ANHALT JUSTIZMINISTERIUM DES FREISTAATS THüRINGEN Magdeburg/Chemnitz. Letzte Nacht durchsuchten erstmals die Sicherheitsgruppen des Justizvollzugs aus drei Bundesländern gemeinsam eine Justizvollzugsanstalt in Sachsen auf verbotene Gegenstände. An der Aktion waren im Rahmen der Initiative Mitteldeutschland die Sicherheitsgruppen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beteiligt. Bis in die frühen Morgenstunden haben insgesamt 40 Vollzugsbedienstete in der Justizvollzugsanstalt Chemnitz Sicherheitskontrollen durchgeführt. Dabei wurden 37 Hafträume und 107 Gefangene kontrolliert. Der Einsatz war ein voller Erfolg: Er verlief aufgrund der guten Abstimmung unter den Sicherheitsgruppen reibungslos. Die Sicherheitsspezialisten konnten beispielsweise vier Handys mit Zubehör, Betäubungsmittel, Rauchgeräte für Haschischkonsum und verbotene CD`s sicherstellen. Die Sicherheitsgruppen bestehen aus Bediensteten des Justizvollzugs, die für Sicherheitsbelange speziell fortgebildet werden. Sie kontrollieren z.B. die Gefangenen und deren Hafträume, überwachen Abläufe wie den Arbeitseinsatz oder den Transport von Gefangenen und unterstützen die Arbeit der übrigen Bediensteten im Strafvollzug. Justizminister Curt Becker: "Die Sicherheitspartnerschaft zwischen den drei Bundesländern hat sich gut entwickelt und erweist sich als lebendige Kooperation im Rahmen der Initiative Mitteldeutschland. Gemeinsame Einsätze von Spezialkräften sprechen sich bei den Gefangenen herum und steigern damit die Sicherheit im Justizvollzug." Justizminister Geert Mackenroth: "Einsätze wie diese nächtliche Sicherheitskontrolle wirken vor allem präventiv: Sie halten die Gefangenen von weiteren Verstößen ab. Die Gemeinsamkeit dieser Aktion macht die gute länderübergreifende Zusammenarbeit im Justizvollzug deutlich." Justizminister Harald Schliemann: "Von den gemeinsamen Einsätzen der Sicherheitsgruppe können die Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen nur profitieren. Die länderübergreifende Kooperation stärkt den Strafvollzug in Mitteldeutschland und erhöht den Verfolgungsdruck auf die Gefangenen." Rückfragen bitte bei: Sandra Littmann, Telefon: (0391) 567 ¿ 6235 bzw. Dr. Martin Marx, Telefon: (0351) 564 15 10 Impressum: Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstrasse 40-42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6235 Fax: (0391) 567-6187 Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.de

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